Die 22-jährige Emma Escartin aus der französischen Stadt Pau kommt eines frühen Morgens im August nach dem Feiern nach Hause. Im Treppenhaus ihres Wohnhauses macht sie das Licht an und erstarrt vor Schreck, als sie dort eine Königspython sieht.
Panische Schreie
Das Tier ist gelb, weiß und schwarz und mehr als 80 Zentimeter lang. Da Emma unter einer Schlangenphobie leidet, beginnt sie panisch zu schreien. Gegenüber dem französischen Magazin France Bleu berichtet die junge Frau:
Wir hatten natürlich etwas getrunken, da sind die Emotionen mit einem durchgegangen. Am Anfang hat sie sich nicht bewegt, wir dachten, sie wäre tot. Ich habe eine Schlangenphobie, deswegen bin ich sofort hoch zu mir gegangen. Doch eine Freundin hat den Teufel bewegt und sie hat gesehen, dass er sehr wohl lebte.
Plötzlich ist die Schlange weg
Gemeinsam mit ihrer Freundin fasst sie sich ein Herz und benachrichtigt die Feuerwehr, die sich um die etwas ungewöhnliche Angelegenheit kümmert.
Eine Viertelstunde später waren sie da. Wir haben in meiner Wohnung auf sie gewartet. Doch als sie ankamen, war da keine Schlange mehr. Natürlich sind alle sofort total ausgeflippt. Schließlich haben sie sie hinter einer Tür wiedergefunden und konnten sie einfangen.
Nachdem das Tier eingefangen worden ist, ist es nun in der Obhut eines Tierarztes.
Auf der Suche nach den Besitzern der Python
Da die Schlange nicht gechipt ist, wird noch immer nach dem Besitzer gesucht. Königspythons sind recht ungefährlich und beißen nur sehr selten. Sie zählen zu den kleinsten afrikanischen Pythons. Meist wachsen sie in Gefangenschaft auf. Wenn sie sich nicht in ihrem natürlichen Umfeld aufhält, kann diese Schlange schnell ängstlich werden.