Die 31-Jährige arbeitet als Ingenieurin im englischen Liverpool. Nach ihrem Autounfall müssen ihr Platten in Füße und Knie implantiert werden. Eine ihrer Kniescheiben ist sogar komplett mit dem 3D-Drucker hergestellt worden. Da beschließt sie, die Implantationen auf ein neues Level zu heben. Die Technik ist sogar schon so weit, sogar Elektro-Tattoos zu schaffen.
Alltagsprobleme gelöst
Sie möchte mit dem Einsetzen bestimmter Werkzeuge einige Alltagsprobleme aus dem Weg räumen. In ihrer linken Hand befindet sich ein Mikrochip, mit dem sie ihre Haustür öffnen kann. Die rechte Hand dient ihr mittlerweile dazu, schnell mit ihrem Handy die dort implantierte virtuelle Visitenkarte an ihre Kunden zu versenden.
Außerdem hat sie in ihren Fingerspitzen Magneten. Diese sollen vor allem bei der Arbeit nützlich sein. Damit kann sie elektromagnetische Felder aufspüren und diese tragen zu ihrer eigenen Sicherheit bei. Gegenüber The Sun berichtet sie:
Meine Implantate sind proaktiv statt reaktiv. Statt darauf zu warten, dass etwas Negatives passiert und es dann medizinisch korrigieren zu müssen, kann ich diesen Sorgen vorbeugen. Wie zum Beispiel: ‘Habe ich meine Schlüssel vergessen?’ Das kann mir nicht mehr passieren, ich habe sie immer in meiner Hand.
Nicht nur Nützliches
Aber nicht alle ihrer Gadgets sind praktischer Natur. Beispielsweise hat sie in ihrem Unterarm LED-Lichter implantiert. Diese leuchten, wenn man einen Magneten darüber hält. Dieses Implantat hat sie nur, um sich an den Lichtern zu erfreuen. Einen praktischen Zweck erfüllen sie nicht. Außer vielleicht, sie will sich ihren Fußweg erleuchten.
Mraz bezeichnet sich übrigens selbst als Transhumanist und glaubt, sich mit den Implantaten optimieren zu können. Sie hält Transhumanisten für Pioniere, die ihre Fähigkeiten und sogar ihre Intelligenz durch Technik optimieren können.
Hilfe für Menschen mit körperlicher Behinderung
So abgedreht das zur Zeit noch klingen mag, könnten solche zusätzlichen Funktionen aber auch eine große Hilfe sein, beispielsweise für Menschen mit körperlichen Behinderungen. Ein Magnet wird ihnen sicherlich nicht viel nützen, aber mit der fortschreitenden Technik könnten auch andere Funktionen entwickelt werden, die durchaus sehr hilfreich sein könnten.