Wenn dein Fahrzeug über einen Autopiloten verfügt, kommst du ganz eindeutig in mehr Vorzüge als viele andere Verkehrsteilnehmer. Man kann zum Beispiel die Füße von den Pedalen oder die Hände vom Lenkrad nehmen. Allerdings sollte dies noch lange keine Rechtfertigung dafür sein, mit den Augen und der Aufmerksamkeit nicht voll und ganz bei der Straße zu sein.
Autofahren nur mit Menschenverstand
In North Carolina ist einem Tesla-Fahrer kürzlich offensichtlich so langweilig, dass er sich lieber anderweitig beschäftigt, anstatt sich auf die Straße zu konzentrieren. Außerdem vertraut er seinem Tesla wohl blind, oder zumindest so sehr, dass er beschließt, sich zurückzulehnen und ein bisschen Netflixzu schauen, während das Auto für ihn die Arbeit übernimmt.
Während der Fahrer also friedlich seinen Film genießt, rast das Auto ungebremst in ein anderes Fahrzeug. Und zwar nicht in irgendein anderes Fahrzeug, sondern in einen Polizeiwagen. Der Polizeibeamte Jeff Wilson berichtet, der Teslasei ungebremst in ihr Auto gerast.
Vertrauen ist gut, Kontrolle ist besser
Der Tesla-Fahrer muss sich nun für seine Fahrlässigkeit verantworten. Bleibt zu hoffen, dass er es sich beim nächsten Mal zweimal überlegt, ob er sein Leben und das Leben anderer in die Hände seines Teslaslegt. Auf der Internetseite von Teslaheißt es übrigens ganz klar:
Der Autopilot ermöglicht es dem Auto, innerhalb der Spur zu lenken, zu beschleunigen und zu bremsen... derzeitige Autopiloten erfordern eine aktive Überwachung durch den Fahrer und machen die Fahrzeuge nicht autonom.
Auch wenn die Technologie, die dahintersteckt, ohne Zweifel beeindruckend und zu einigem fähig ist, ist dies noch kein Grund dafür, einem Fahrzeug sein Leben anzuvertrauen oder das Leben Unbeteiligter zu gefährden. Neben dem Mann, der am Steuer ein Nickerchen machte, während sein Auto das Fahren übernahm, gab es bereits unzählige Unfälle mit Teslasim Autopiloten. Das sollte vielleicht auch Tesla-Chef Elon Musk langsam zu denken geben.