Die äußerst schockierende Szene ereignet sich inmitten eines Zirkus in Orel, einer kleinen russischen Stadt 400 Kilometer südlich von Moskau. Nach Berichten britischer Medien, darunter die Daily Mail, wird eine schwangere Dompteurin während einer Darbietung mit einem Bären gewaltsam angegriffen, der sich plötzlich auf sie stürzt, während verängstigte Familien in der Manege zusehen.
"Vielleicht war es Eifersucht"
Die Bilder, die ihr unten in diesem Artikel sehen könnt, sind zwar sehr heftig, aber die Trainerin übersteht den Vorfall glücklicherweise nur mit ein paar Schnitten und Prellungen, und ihr Kind ist unverletzt. Nach dem Vorfall wird sie in ein örtliches Krankenhaus eingeliefert.
Und obwohl alles darauf hindeutet, dass dieser Angriff auf die Lebensbedingungen des Tieres im Zirkus zurückzuführen sein könnte, hat die betreffende Dompteurin eine andere Theorie. In einer Erklärung, die von der Daily Mail zitiert wird, erklärt sie:
"Vielleicht war es ein bisschen Eifersucht, weil ich schwanger bin. Bären können sehr feinfühlig sein."
"Ausbildung geht Hand in Hand mit Grausamkeit"
Weiter stellt sie klar, dass sich ihre Beziehung zu dem Tier, das von den Zirkusvorstellungen ausgeschlossen wurde, seit dem Vorfall beruhigt hat: "Mit dem Tier ist alles in Ordnung, und mit meinem Baby ist alles normal. Im Moment verhält sich der Bär mir gegenüber so wie immer, liebevoll, als wäre nichts geschehen.
Irina Novozhilova, Leiterin einer lokalen Tierschutzgruppe, ist der Meinung, dass die Lebensbedingungen der Tiere in Gefangenschaft die Ursache für dieses Verhalten sind. "Keine Form von Zirkus wird human sein, und zwar aus einem einfachen Grund: Training geht Hand in Hand mit Grausamkeit. Und Zirkusse mit Tieren sollten verboten werden", sagt sie nach dem Angriff. Die russischen Behörden haben Ermittlungen eingeleitet.