Immer wieder machen Geschichten über Menschen Schlagzeilen, bei denen unerwartete Diagnosen gestellt wurden: So hat etwa eine Frau aus Großbritannien nach einigen Jahren herausfinden müssen, dass ihr Verhütungsstäbchen bis in ihre Lunge gewandert war. Bei einer anderen Frau ist durch Zufall nach 80 Jahren eine 3 cm lange Nadel im Gehirn entdeckt worden und auch bei einem Mann ist nach ganzen 15 Jahren ein Fremdkörper im Auge gefunden worden.
Etwas Ähnliches ist auch einer Frau aus Northwich im englischen Cheshire passiert. Nachdem sie sich durch Zufall dazu entschieden hatte, zum Augenarzt zu gehen und eine routinemäßige Untersuchung durchführen zu lassen, musste sie erfahren, dass sie einen Tumor hinter dem Auge hatte.
Unerwartete Diagnose
Wie der Daily Star, der Mirror sowie News18 berichten, litt Alison Haspell schon seit längerem an Müdigkeit und legte sich oft hin, um ein Nickerchen zu machen - häufiger als sonst. Die 51-jährige dachte sich jedoch dazu nicht viel, sondern schob es auf ihr fortgeschrittenes Alter. Auch hatte sie hin und wieder mit Panikattacken zu kämpfen, was sie jedoch auf die Corona-Pandemie zurückführte.
Nachdem sie bemerkt hatte, dass ihre letzte Augenuntersuchung bereits vier Jahre her war, beschloss sie, unabhängig von ihren Beschwerden, sich noch einmal routinemäßig durchchecken zu lassen. Was der Arzt ihr dann jedoch mittteilte, ließ in Alison alle Alarmglocken schrillen, wie sie sagt. Sie habe eine Schwellung hinter ihrem Auge, habe er gesagt. "Aber machen Sie sich bitte keine Sorgen. Ich denke nicht, dass es Krebs ist", führt Alison weiter aus.
Mehrstündige operative Entfernung
Nachdem der Arzt sie an ein Krankenhaus verwiesen hatte, welches auf Augenkrankheiten spezialisiert ist, hatte Alison Gewissheit: Sie hatte einen 5 cm großes Meningeom, einen Hirntumor. Nachdem sie die Diagnose im Oktober 2023 erhalten hatte, wurde sofort alles für eine Operation in die Wege geleitet. Ganze 14 Stunden hat es letztendlich gebraucht, um den Tumor zu entfernen.
"Ich hätte nie gedacht, dass etwas mit mir nicht stimmt", sagt Alison rückblickend. "Wäre ich nicht zu dieser Routineuntersuchung gegangen, wäre ich jetzt tot." Die 51-jährige hat eine Menge Unterstützung durch ihren Mann und ihre vier Kinder erfahren. Sie sei der Klebstoff, der die Familie zusammenhält, sagt sie. "Ich musste positiv bleiben und zusehen, dass alles voranging. Es ging nicht um mich, es ging um sie."
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Verwendete Quellen:
Daily Star: "Mum who had sudden naps left horrified after doctor's eight word response"
The Mirror: "Mum who thought her afternoon naps were down to her age is diagnosed with brain tumour"
News18: "England Woman’s Regular Eye Checkup Turns Into A Nightmare"