Eine böse Überraschung: Ein Autofahrer schaut arglos seine Post durch und öffnet einen Brief, in dem ihm mitgeteilt wird, dass er mit 696 km/h geblitzt worden sein soll. Und das an einer Stelle, an der Tempo 50 galt. Strafe: 6597 Euro!
Bußgeld-Rekord für die Ewigkeit
Der zweifelhafte Rekord-Bescheid wird von der belgischen Verwaltung im Jahr 2018 versandt. Besonders fragwürdig: Der Autofahrer soll nicht etwa in einem Ferrari unterwegs gewesen sein, sondern in einem... Opel Astra!
Ist das möglich? Natürlich nicht. Doch der Fehler liegt nicht in einem defekten Blitzer. Sondern in der Unaufmerksamkeit eines tapferen Beamten. Er hat in dem Schreiben versehentlich einen nicht ganz unwesentlichen Tippfehler eingebaut.
Polizei klärt die Sache auf
Tatsächlich lag die Geschwindigkeit des Fahrzeugs bei 60 km/h - also gerade einmal 10 km/h mehr als erlaubt. Der Betroffene begibt sich natürlich auf schnellstem Wege zur nächsten Polizeistelle, wo man ihm verspricht, das Problem so schnell wie möglich zu lösen.
Gerade nochmal gut gegangen, also! Allerdings: Auch für 10 km/h muss der betroffene Autofahrer ein Bußgeld zahlen... weit entfernt allerdings von den ursprünglich veranschlagten 6597 Euro. Immerhin!