Popcorn bringt Feuerwehrmann in Lebensgefahr

Dieser Feuerwehrmann schwebt in Lebensgefahr - doch nicht, weil er sich bei einem gefährlichen Einsatz befindet, sondern wegen einfachen Popcorns. Aus dieser Story kann man eines lernen: Besser um Hilfe bitten als selbst Doktor spielen...

Popcorn bringt Feuerwehrmann in Lebensgefahr
© Animaflora@Getty Images
Popcorn bringt Feuerwehrmann in Lebensgefahr

Als Feuerwehrmann ist Adam Martin schon in viele gefährliche Situationen geraten, doch dass ihm Popcorn beinahe das Leben kosten könnte, damit hätte er nicht gerechnet, als er es sich vor dem Fernseher mit einer Schüssel Popcorn bequem macht.

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Popcorn wird ihm gefährlicher als Feuer... Jill Wellington / Pixabay

Viel Lärm um beinahe nichts

Doch dabei bleibt auch ihm ein Stück zwischen den Zähnen hängen. Das Popcorn ist derart hartnäckig verklemmt, dass er sich diverse spitze Gegenstände zu Hilfe nimmt, um es herauszubekommen. Zuerst ist es nur der Deckel eines Kugelschreibers, der zum Einsatz kommt, doch als dies nicht klappt, greift er zu Zahnstocher und schließlich zu Draht und einem Metallnagel.

Drei Tage lang versucht der Feuerwehrmann vergeblich, das Popcorn aus dem Zahnzwischenraum zu entfernen. Doch dann beginnt sich sein Zahnfleisch schmerzhaft zu entzünden, wie die Daily Mail berichtet, und das kann dramatische Folgen haben, wie es bei einem anderen Familienvater der Fall ist.

Zahnfleischentzündung weitet sich auf das Herz aus

Eine Woche später wacht er in der Nacht mit Schweißausbrüchen auf, fühlt sich extrem müde und geschlagen und seine Kopfschmerzen werden immer stärker. Zuerst werden ihm grippeähnliche Symptome diagnostiziert, doch dann bildet sich eine Blutblase an seiner Zehe.

Krankenhaus wird festgestellt, dass er sich durch die Metallgegenstände eine bakterielle Zahnfleischentzündung (möglicherweise Staphylokokken, aber auch andere Bakterien können der Grund sein) zugezogen hat, die ihrerseits zu einer Endokarditis geführt hat.

Ich hatte das Gefühl, dass etwas ernsthaft nicht stimmt. Die folgenden Tage schlief ich sehr viel und fühlte mich schrecklich. Ich hatte Schmerzen in meinen Beinen. Noch am selben Tag wurde ich für Tests ins Krankenhaus eingeliefert. Zu diesem Zeitpunkt war ich sehr besorgt. Ich fühlte mich ziemlich krank und ich wusste, dass etwas so gar nicht mit mir stimmte.

Besser lieber früher zum Zahnarzt gehen

Der Muskelschmerz in seinem Bein stellt sich als ein infiziertes Gerinnsel heraus, das seine Oberschenkelarterie einklemmte. In einer fünfstündigen Operation kann dieses behoben werden.

In der Zwischenzeit wird Martin mit Medikamenten behandelt, um die Infektion zu bekämpfen. Doch durch die Infektion ist sein Herz schwer beschädigt und die Ärzte müssen in einer siebenstündigen Operation am offenen Herzen seine Aortenklappe ersetzen, um ihm das Leben zu retten. Danach gibt auch er zu, dass er besser zu einem Zahnarzt gegangen wäre, um sich helfen zu lassen...

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