Alles beginnt mit einem Twitter-Beitrag von "Mike", der die anderen Nutzer zur Weißglut treibt, weil er seine stolze PS5-Sammlung präsentiert, von der alle gerne eine abhätten. Und weil viele Zocker keine PS5 mehr abbekommen haben, beschließen sie, "Mike" die Konsolen abzuzocken.
43 Konsolen für eine Person?
Mike Feichtner ist es tatsächlich gelungen, auf den Seiten amerikanischer Verkäufer knapp 50 PS5 zu ergattern und im Gegensatz zu vielen anderen hat er seine Bestellung auch erhalten.
Im Anschluss will der junge Mann seinen Fang für 900 bis 1.000 USD pro Konsole weiterverkaufen. Manche Spieler sind sogar bereit 1.500 USD zu zahlen, also warum nicht.
Doch dann findet ein Twitter-Nutzer seine Adresse heraus und teilt sie mit den anderen Usern. Bereits eine halbe Stunde später passiert das Unglück und "Mike" um einige Konsolen ärmer...
Ein Diebstahl à la Robin Hood
Denn die Geschichte endet nicht mit diesem Doxing, ein anderer Nutzer postet kurz darauf ein Foto von einer Maske und einem Revolver und erklärt, er sei nur 30 Minuten von dem Verkäufer entfernt. Kurze Zeit später deaktiviert dieser seinen Twitter-Account und ein Bekannter von ihm erklärt, dass er ausgeraubt wurde.
Das was dann passiert, erinnert mehr an einen Film als an das wahre Leben. Der Dieb verkauft die PS5 nämlich selbst. Allerdings für wenige Dollar an all jene, die einen Nachweis erbringen können, dass ihre Bestellung storniert wurde.