Als Ramazan Yilmaz mit Zahnschmerzen zum Arzt geht, rät dieser ihm, die betroffenen Zähne zu ziehen und durch Implantate zu ersetzen. Wie der Focus berichtet, habe der Arzt behauptet, ein "Experte auf dem Gebiet" zu sein. Wer sieht, wie die Geschichte weitergeht, könnte daran allerdings erhebliche Zweifel bekommen.
Manuelles Einsetzen nimmt fatalen Verlauf
Wer ein Implantat benötigt, muss mit mehreren Zahnarztbesuchen rechnen. Der Focus beschreibt einen Teil des Eingriffs wie folgt:
Das Implantat wird, ähnlich wie die natürliche Zahnwurzel, im Kieferknochen verankert. Die OP wird nach Möglichkeit minimalinvasiv durchgeführt, mit nur winzigen Einschnitten ins Zahnfleisch und millimetergenauer Bohrung im Kieferknochen. Alternativ kann das Zahnfleisch chirurgisch geöffnet und abgeklappt werden, um den Knochenkamm freizulegen.
Nachdem alles verheilt ist, kann nach einiger Zeit eine Krone auf der Titanschraube angebracht werden.
Ramazan Yilmaz befindet sich noch am Anfang seiner Behandlung, zunächst soll das Implantat manuell eingesetzt werden. Hier beginnt die Tortur für den 40-jährigen Vater.
Das Implantat findet sich im Gehirn des Patienten wieder
Wie die Bild berichtet, soll der Arzt beim Einsetzen nicht sehr zimperlich gewesen sein und versucht haben, das Implantat mit viel Kraft einzusetzen. Dabei schießt er allerdings über das Ziel hinaus und stößt dabei mit dem Implantat durch den Kieferknochen bis ins Gehirn.
Immerhin scheint der Arzt zu merken, dass der Eingriff nicht ganz wie gedacht verläuft und bringt seinen Patienten ins Krankenhaus, wo ihm andere Ärzt:innen das Implantat wieder entfernen.
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Verwendete Quellen:
Focus: Horrorszenario - Zahnarzt rammt Mann Schraube ins Gehirn, nennt es medizinische Komplikation
Focus: Zahnlücke schließen: So läuft die OP für ein Zahnimplantat ab