Andrew Wardle ereilt ein Schicksal, das nur wenige Männer mit ihm teilen: Er wird ohne Penis geboren. Die Fehlbildung unter der er leidet, nennt sich Blasenekstrophie. Damals gehen Ärzte davon aus, dass der junge Andrew daran sterben wird. So weit kommt es zum Glück aber nicht.
Über 100 Operationen
Andrew muss sich mehr als 100 Operationen unterziehen und es werden laut Sun sogar Spezialisten aus Hongkong eingeflogen damit die Blase des Briten wieder in seinem Körper liegt.
Die Fehlbildung fordert aber noch mehr ihren Tribut: Andrew greift zu Drogen und spielt nicht mehr als einmal mit dem Gedanken, sich das Leben zu nehmen. Als er Ende dreißig ist, nimmt sein Leben allerdings eine Wende.
Neuer Penis mit Ende 30
Als er Ende dreißig ist erfährt Andrew, dass es die sogenannte Phalloplastik gibt: Das bedeutet, dass Ärzte dem Briten einen Penis formen können, der sogar voll funktionsfähig ist. Dafür wird die Haut von bestimmten Körperstellen, wie z.B. Armen und Beinen, genutzt.
Andrew muss sich einer zehnstündigen Operation unterziehen, die erfolgreich verläuft. Dann muss er noch einmal mindestens sechs Wochen warten und schließlich ist es soweit: Er kann zum ersten Mal in seinem Leben Sex haben.
Dafür muss er seinen neuen Penis nur über ein Ventil mit einer Kochsalzlösung aufpumpen. Laut ihm ist das Ergebnis recht stattlich ausgefallen, allerdings dürfte er den Rekord für den längsten Penis trotzdem nicht gebrochen haben.
Andrew verliert seine Jungfräulichkeit
Nachdem er seine Jungfräulichkeit verliert, bekommt er eine Gallenblasenentzündung. Doch er rappelt sich wieder auf. Über die Operation sagt er: "Ich freue mich einfach auf einen Neuanfang. Es ist als wäre ich im Krieg gewesen. Jetzt muss erst einmal alles heilen und ich muss meine Gedanken ordnen."
Wenigstens muss er sich keinen Kopf darüber machen, ob nun ein beschnittener oder nicht beschnittener Penis beim Sex empfindsamer ist. Für mehr Infos zu Andrew und seinem bionischen Penis könnt ihr euch das Video oben ansehen.