Ein Mann aus Lucknow in Indien leidet zwei Tage lang an einer schmerzhaften Erektion - am Ende können die Ärzte sein Glied jedoch nicht retten, wie tag24.de berichtet. Warum den Ärzten nur mehr diese drastische Maßnahme übrig blieb, erklären wir euch im Weiteren.
OP-Saal verspricht nichts Gutes
48 Stunden Erektion sind einfach zu lange. Normalerweise sollte man meinen, dass bei einem Mann schon nach ein paar Stunden durchgängiger Erektion die Alarmglocken angehen und man den Notarzt aufsucht! Doch 48 Stunden lang zu warten, ob die Erektion vorbeigeht, kann nichts Gutes nach sich ziehen.
Zunächst versuchen die Ärzte mithilfe eines Katheters Blut von dem Penis des 52-Jährigen ablaufen lassen, doch da ist es bereits zu spät: An der Eichel des Patienten ist es bereits zum schlimmsten Szenario gekommen.
An seiner Eichel hat bereits eine Gewegs-Nekrose eingesetzt - in der Fachsprache nennt man dies eine Gangrän. Unter diesen Umständen bleibt den Ärzten keine andere Wahl, als das abgestorbene Gewebe zu entfernen und somit die Eichel zu amputieren. Ein Horror-Szenario!
Glück im Unglück
Trotz allem hat der Patient, dessen Identität nicht preisgegeben wurde, Glück im Unglück: Laut des behandelnden Arztes, Dr. Saqib Mehdi, kann er nur drei Wochen nach der Operation bereits wieder normal urinieren.
Warum der Patient eine so langanhaltende Erektion hatte, ist nicht bekannt. Möglicherweise hat er ein Mittel wie Viagra eingenommen, dessen Wirkung in seinem Fall zu stark und zu lange angehalten hat.