Das Paar ist sehr überrascht, als es einen Vaterschaftstest durchführt und feststellt, dass der nie geborene Zwillingsbruder in Wirklichkeit der Vater ihres Kindes ist. Eine Geschichte, die an Surrealität grenzt und sich durch einen seltenen Fall von "menschlicher Chimäre" erklären lässt.
Der Vater des Babys ist sein nie geborener Onkel
Diese kuriose Geschichte beginnt damit, dass die Eltern des Neugeborenen feststellen, dass ihr Nachwuchs nicht dieselbe Blutgruppe hat wie sie selbst.
Um ihre Zweifel aus dem Weg zu räumen, führen sie einen Vaterschaftstest durch, der ihnen eine mehr als überraschende Antwort liefert. Die Mutter wurde durch eine künstliche Befruchtung schwanger und erfährt zu ihrer Überraschung, dass der genetische Vater ihres Kindes der Zwillingsbruder ihres Mannes ist.
Das einzige Problem ist, dass dieser Zwillingsbruder nie geboren wurde. Diese wissenschaftliche Merkwürdigkeit wird als Chimärismus bezeichnet. In unserem Video könnt ihr entdecken, wie ein Mann durch einen DNA-Test erfährt, dass er 18 Halbgeschwister hat.
Was ist Chimärismus?
Manche Menschen tragen zwei DNAs in sich. Man hält dies erst für äußerst selten, entdeckt aber, dass dies recht häufig vorkommt. Der Begriff ist den griechischen Mythen entlehnt.
Die Chimäre hat den Kopf eines Löwen, den Körper einer Ziege und den Schwanz einer Schlange. In den meisten Fällen lässt sich das damit erklären, dass sie im Mutterleib, wahrscheinlich als die Embryonen noch im Stadium von wenigen Zellen waren, ihren verstorbenen zweieiigen Zwilling in sich aufgenommen haben.
Das werdende Wesen wird sein ganzes Leben lang weiterhin Zellen herstellen, die die DNA des assimilierten Zwillings tragen, der nie geboren wurde.
Der genetische Code ist in ihrem Fall nicht mehr das Heiligtum der Individualität. Die Person, die eine Chimäre ist, ist also sie selbst, aber auch ein wenig jemand anderes.