Anfang August geht ein Video viral, welches einen Mann zeigt, wie er in der spanischen Provinz Girona, Katalonien, eine brennende Zigarette aus seinem Autofenster wirft. Ein extrem verantwortungsloses Verhalten angesichts der enormen Waldbrandgefahr.
Fahndung nach dem Täter
Anschließend beginnt eine regelrechte Verfolgungsjagd nach dem Verdächtigen, dessen Fahrzeug in Frankreich gemeldet ist. Dem Fahrer droht eine Strafe von bis zu 200 Euro.
Über Twitter bedankt sich der örtliche Gemeinderat bei den Anwohner:innen, die die belastenden Bilder übermittelt haben. Insbesondere in den heißen und trockenen Sommermonaten ist das Waldbrandrisiko größer denn je. Daher ist es absolut verboten, zu dieser Zeit Zigaretten in die Natur zu werfen, wo sie verheerende Waldbrände auslösen können.
Wie das spanische Magazin El Caso berichtet, wurde erst wenige Tage zuvor in der spanischen Gemeinde Llançà (Girona), ein Waldbrand durch eine Zigarettenkippe ausgelöst.
Enorme Strafen
Zigarettenstummel aus einem fahrenden Auto zu werfen, ist eine Straftat, die streng geahndet wird und sogar den Entzug der Fahrerlaubnis nach sich ziehen kann. Löst die Zigarette einen Brand aus, muss der/die Täter:in mit einer Haftstrafe von bis zu sechs Jahren rechnen.
In diesem Fall konnte der verantwortliche Tourist wenige Tage später gefasst werden. Er hat sich selbst bei der Polizei in Palafrugell gemeldet und die Strafe von 200 Euro bezahlt.