Ein Vater aus Florida behauptet, sein 20-jähriger Sohn sei einer von vielen jungen Patienten, bei dem aufgrund des Rauchens von E-Zigaretten eine schwere Krankheit ausgelöst wurde, wie CBS berichtet.
Vom College auf die Intensivstation
Wie Dave McKnight gegenüber CBS News berichtet, sei sein Sohn schon Anfang März wegen mehrerer Krankheiten, darunter einer "bösartigen Lungenentzündung" und eines Adenovirus, ins Krankenhaus eingeliefert worden.
Der junge Mann ist gerade mal zwei Monate in seinem ersten Studienjahr an der Florida Atlantic University, als er von E-Zigaretten abhängig wird, so sein Vater. Ein Jahr später landet der Athlet auf der Intensivstation.
Obwohl sein Sohn gesund und sportlich lebt, habe dem Vater zufolge das Rauchen von E-Zigaretten die Gesundheit seines Sohnes extrem verschlechtert. Als er sich dann mit dem Adenovirus infiziert - einem häufig auftretenden Virus, der Atemwegserkrankungen verursacht -, kann sich der 20-Jährige er kaum davon erholen. Weiters berichtet sein Vater:
Wenn seine Lunge bei guter Gesundheit und sauber gewesen wären, hätte sie dieses Adenovirus abgewehrt. [...] Er hätte nicht durchmachen müssen, was er durchgemacht hat.
Lungenflügel soll entfernt werden
Nach ungefähr fünf Monaten kann der 20-Jährige zwar wieder entlassen werden, aber jetzt sei er laut dem Bericht seines Vaters schon wieder aufgrund von Atemproblemen zurück im Krankenhaus. "Sie wollen jetzt seinen linken Lungenflügel entfernen. Er ist komplett zerstört."
"Ich würde das niemandem wünschen", resümiert McKnight und nennt den bedenkenlosen Konsum von E-Zigaretten "ein großes Problem". Und weiter: "Es hat unsere Familie auf den Kopf gestellt." McKnight hofft nun, dass sein Sohn wieder zu Kräften kommt und die Krankheit bestmöglich übersteht.