Viele Menschen lieben Katzen - doch dass das Schmusen mit ihnen gefährlich sein kann, hat eine Studie von amerikanischen und britischen Forschern gezeigt.
In diesem Fall war es sogar noch viel extremer: Weil sie eine Straßenkatze gestreichelt hat, sitzt die 24-Jährige Gemma Birch aus Großbritannien jetzt im Rollstuhl.
Katzenliebhaberin nimmt Streuner bei sich auf
Als sich Gemma Birch 2014 im Küstenort Albufeira erholt, läuft ihr eine freundliche Katze über den Weg. Heute wünscht sich die 24-jährige Bloggerin, das Tier niemals angefasst zu haben.
Laut Dailystar füttert Gemma das Kätzchen und nimmt es mit in ihre Ferienwohnung - ein tragischer Fehler, wie sich herausstellt. Schon kurze Zeit später muss sich Gemma unkontrolliert übergeben.
Beim Rückflug nach Hause wird sie sogar ohnmächtig, und daraufhin direkt nach der Landung in ein Krankenhaus gebracht. In der Notaufnahme checken die Ärzte die junge Frau gründlich durch.
Diagnose: Guillain-Barré-Syndrom
Bei der Untersuchung im Krankenhaus finden die Ärzte heraus, dass Gemmas Stuhl Bakterien der Gattung Campylobacter enthält. Nach einer Woche kann sie das Krankenhaus zwar wieder verlassen.
Allerdings muss sie schon kurze Zeit später wieder dorthin zurückkehren, da ihre Arme und Beine taub werden und sie ihren Stuhlgang nicht mehr kontrollieren kann.
Schließlich diagnostizieren die Ärzte bei Gemma das Guillain-Barré-Syndrom. Seit fast zwei Jahren kämpft die junge Britin nun schon gegen die Krankheit, sitzt heute sogar im Rollstuhl.
Die Straßenkatze war wahrscheinlich mit Bakterien aus dem Müll überladen und hat sie durch den Körperkontakt auf Gemma übertragen. Diese sagt dem Dailystar:
So sehr ich sie auch liebe, ich könnte keine Straßenkatzen mehr anfassen.