Jeder von uns kennt die Folgen von Alkohol: Wer zu viel trinkt, taumelt und kann nicht mehr richtig gehen. Doch Erins Fall zeigt, dass auch andere Gründe hinter diesem plötzlichen Zustand stecken können und die sind sogar lebensgefährlich.
Sie wirkt wie betrunken
Erin ist 15 Jahre alt, als sie torkelnd nach Hause kommt und nicht mehr auf einer geraden Linie gehen kann. Für ihre Eltern ein klarer Fall: Ihre Tochter ist betrunken! Doch ihr Ärger verfliegt sehr schnell, als sie merken, dass sich ihr verwirrter Zustand nicht ändert.
Dann beginnt ihre Wange anzuschwellen und ihr Kiefer zu schmerzen. Die Symptome ernst nehmend, bringen sie ihre Tochter sofort in die Notaufnahme. Dort treffen sie in letzter Sekunde ein, wie Daily Mailberichtet.
Not-Operation rettet ihr Leben
Erst nach einigen Tests steht die erschütternde Diagnose fest: Erins Gehirn rutscht ins Rückenmark ab. Die Krankheit, an der sie leidet, nennt sich Chiari-Malformation.
Dabei kommt es zu Fehlbildungen des Schädelbodens. Dadurch kann sich ein Teil des Gehirns in die Wirbelsäule absenken - eine Fehlbildung mit schweren Folgen, die sogar tödlich enden kann!
Sofort wird die 15-Jährige notoperiert, ihre Eltern machen sich große Sorgen. Doch die OP verläuft gut und als Erin aufwacht, sagt sie als erstes: "Mama, mir ist nicht mehr schwindelig.“
Doch sie muss ihr Leben lang mit den Folgen dieser Krankheit leben: Sie darf keinen Sport mehr treiben und kein Trampolin mehr springen, denn dabei könnte es erneut zu einem Rückfall kommen.