Im Jahr 1942 gelangt der Bergführer Madval an den Bergsee Rupkand im Himalaja, der die letzten Jahre von einer dichten Bergschicht überzogen war. Doch in diesem Jahr ist das Wasser abgeflossen und so wurde der Blick darauf frei, was all die Jahre unter der Eisschicht verborgen lag, wie maennersache.de berichtet.
Bergsee heute auch bekannt als "Skeleton Lake"
Der Anblick, der sich Madval bietet, ist einfach schrecklich: Unter der Eisschicht lagen all die Jahre rund 300 Skelette von Menschen und Pferden verborgen. Aus diesem Grund trägt der See heute den Beinamen "Skeleton Lake".
Wissenschaft steht vor einem Rätsel
Wissenschaftler:innen versuchen daraufhin herauszufinden, was an dem zwei Meter tiefen Gewässer passiert ist. Zunächst gibt es unter britischen Forscher:innen die Vermutung, es handele sich um japanische Soldaten aus dem 2. Weltkrieg, die versucht hätten, den Himalaya zu passieren. Doch diese Theorie kann schnell widerlegt werden, da die Helme nicht in die Zeit passten.
Durchbruch in der Forschung
Erst im Jahr 2004 gelingt es, Licht ins Dunkle zu bringen. Wissenschaftler:innen können die Leichen einer Großfamilie aus Westindien zuordnen. Die Familie ist bereits im Jahr 580 vor Christus in oder an dem See gestorben.
Einer vorherigen These entsprechend, sieht es so aus, als sei die getötete Familie von oben mit etwas "beschossen" wurden. Laut Forbes habe es sich dabei um etwas gehandelt, das mindestens die Größe von Tischtennisbällen habe. Doch nach wie vor sind mehrere Fragen ungeklärt.
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