Eine langjährige Rektorin einer katholischen Grundschule in den USA soll über Jahre hinweg Gelder veruntreut und diese unter anderem im Casino verzockt haben.
Im Juni 2021 ist die spielsüchtige Nonne laut Angaben der Staatsanwaltschaft in Los Angeles wegen Geldwäsche und Betrugs angeklagt worden. Demnach habe die 79-Jährige gestanden, mehr als 835.000 Dollar in die eigene Tasche gesteckt zu haben.
Spielsucht und Veruntreuung von Spendengeldern
Die Nonne, welche viele Jahre lang als Rektorin einer katholischen Grundschule in der Stadt Torrance im US-Staat Kalifornien tätig war, habe über zehn Jahre hinweg Schul- und Spendengelder unterschlagen und Rechnungsbücher gefälscht.
Das Defizit sei erst viel später bei einer Überprüfung aufgefallen, wie die New York Times berichtet. Die Nonne, die einst ein Armutsgelübde ablegte, befindet sich mittlerweile im Ruhestand.
Spielsüchtige Nonne bereut ihre Tat
Laut Mitteilung der Staatsanwaltschaft habe die 79-Jährige angegeben, mit dem veruntreuten Geld "große Glücksspielausgaben" und Kreditkartenschulden bezahlt zu haben.
Wie ihre Anwälte mitteilen, sei die Nonne gewillt, mit den Behörden zu kooperieren und bereue zudem ihre Tat. Weiter erklären ihre Anwälte, dass die Frau ihr ganzes Leben lang ihren Mitmenschen geholfen, später aber psychische Probleme entwickelt habe, die ihr Urteilsvermögen getrübt hätten.