Sexspielzeug ist so eine Sache: Mitunter kann es sogar ziemlich gefährlich werden, in den falschen Händen ist aber vor allem eines: peinlich! So ergeht es einem Paar und deren Nachbarin im britischen Wigan, wie News Republic berichtet.
Postbote gibt Päckchen bei den Nachbarn ab
Lee Edwards und seine Freundin Jenna Crozier leben in der 87.000-Einwohner-Stadt Wigan im Norden Englands. Als ein Postbote an deren Tür klingelt und sie bittet, ein Päckchen für die Nachbarin anzunehmen, sagen die beiden hilfsbereit zu.
Doch sie haben die Rechnung ohne ihre sieben Monate alte Hündin Bonnie gemacht. Das Tier schnuppert an dem Päckchen und ist dermaßen neugierig auf den Inhalt, dass sie die Verpackung kurzerhand einfach zerfetzt.
Schließlich erwischt Frauchen Bonnie, wie sie mit einem pinken, 15 Zentimeter langen Lustspielzeug im Maul auf dem Boden liegt: "Bonnie hatte rund eine Stunde unbemerkt damit gespielt" so Jenna Crozier.
Peinliche Szene für alle Beteiligten
Jenna nimmt dem Tier das "Teil in Standardgröße" ab und verstaut es notdürftig in der zerfetzten Verpackung. Dann folgt der größte Moment der Peinlichkeit: Als es an der Tür klingelt und die Nachbarin, die übrigens in derselben Straße wohnt, ihr Päckchen abholen will, wird es richtig unangenehm. Kleinlaut überreichen die Hundebesitzer der Frau das Paket.
Jenna Crozier erinnert sich: "Sie sah uns an und wusste, was in dem Päckchen war. Anschließend nahm sie die Beine in die Hand und rannte zu ihrem Auto." Seitdem versuchen sich die Nachbarn wohl mehr oder weniger aus dem Weg zu gehen, wie Jenna erklärt: "Ich habe sie seitdem nicht gesehen. Ich möchte es auch nicht, ich fühle mich furchtbar."
Das Ende vom Lied: Lee Edwards und Jenna Crozier haben ein Schild an ihrer Tür angebracht, worauf zu lesen steht: "Wir nehmen keine Pakete für Nachbar:innen an." Das ist wohl auch besser so, damit Hündin Bonnie nicht auf einem potenziell gefährlichen Gegenstand herumkauen kann.