Großer Schock für die 36 Passagiere und 11 Crew-Mitglieder einer Boeing 737: Statt auf der Landebahn geht die Maschine in einer Lagune im Pazifischen Ozean nieder. Glücklicherweise kommt niemand bei der Bruchlandung ums Leben.
Boeing 737-800 legt Landung im Wasser hin
Eigentlich soll die Boeing auf der Landebahn einer abgelegenen Insel im Pazifik landen - stattdessen geht die Maschine der Fluggesellschaft Air Niugini im Jahr 2018 etwa 150 Meter von der Piste entfernt in einer Lagune des Staats Chuuk nieder.
Nach der Landung schwimmt die Boeing 737-800 mit 36 Passagieren und elf Besatzungsmitgliedern in der Lagune, das Wasser steht hüfthoch in der Maschine. Ein Passagier des Flugzeugs, Bill Jaynes, berichtet der Pacific Daily News:
Ich dachte, wir seien gelandet. Und dann habe ich ein Loch in der Seite gesehen, durch das Wasser hereinkam. Und da dachte ich: So sollte das nicht sein.
Einheimische reagieren sofort richtig
Nach der Notlandung im Wasser gelangen Einheimische mithilfe von Booten zur Unglücksstelle und helfen sogleich bei der Bergung der Passagiere. Zeuge Matthew Colson, ein in Chuuk lebender Missionar, der dort auch eine Radiostation betreibt, schildert die Rettungsaktion:
Es waren Leute, die gerade auf dem Weg zur Arbeit waren oder einkaufen gehen wollten oder Fische zum Verkauf auf den Markt bringen - sie sind einfach in ihre Boote gesprungen und haben angefangen zu helfen.
Und die Passagiere haben großes Glück: Laut ersten Angaben des Flughafens gab es unter ihnen keine größeren Verletzungen. Sicherheitshalber wurden dennoch einige zur Untersuchung ins Krankenhaus gebracht. Warum die Maschine im Wasser landete, ist bisher allerdings noch unklar.