Manche Menschen suchen absichtlich die Konfrontation mit Haien, andere geraten unabsichtlich in heikle Situationen mit den Meeresräubern. Letzteres ist einer Frau in Australien passiert, die bei den hohen Temperaturen in Sydney einfach nur ein wenig Abkühlung gesucht hatte.
Bullenhaie können gefährlich sein
Einem Bericht des Spiegel zufolge soll eine 29-jährige Frau am Montagabend in Elizabeth Bay ins Wasser gestiegen sein und soll dann von einem Bullenhai angegriffen worden sein. Wie das Fischlexikon schreibt, ist diese Haiart alles andere als harmlos.
Die Tiere, die bis zu 4 Meter groß werden und ein Gewicht von 300 kg erreichen können, sollen "mit dem Tigerhai und dem Weißen Hai zweifellos zu den gefährlichsten Haiarten überhaupt" gehören. Die Liste an gefährlichen Haien ist dabei aber durchaus auch länger.
Dramatische Rettung
Ein Augenzeuge berichtet, wie die Frau sich nach dem Angriff anscheinend alleine aus dem Wasser retten konnte:
Lauren, das Opfer, zog sich an der Seite des Hafenbeckens hoch und versuchte, sich in Sicherheit zu bringen. Ihr Bein hing irgendwie hinter ihr her – das Wasser hinter ihr war überall rot vor lauter Blut.
Die verwundete Frau hat noch einmal Glück im Unglück, wie es scheint. Eine Tierärztin soll vor Ort gewesen sein und habe Erste Hilfe leisten können. Die Betroffenen scheint überlebt zu haben, befindet sich derzeit aber noch im Krankenhaus.
Laut Statista ereignen sich die meisten Haiangriffe in Australien und den USA; insgesamt scheinen Haiangriffe weltweit aber zurückgegangen sein. Konnten in den Jahren von 2015 bis 2017 zwischen 81 und 98 Haiangriffe verzeichnet werden, fielen diese in den Jahren 2020 bis 2022 auf zwischen 57 und 73 pro Jahr.
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Verwendete Quellen:
Spiegel: Schwimmerin bei Haiangriff im Hafen von Sydney schwer verletzt
Fischlexikon: Fischlexikon: Bullenhai (Carcharhinus leucas)
Stern: "Wasser war rot vor Blut" – Hai-Angriff im Hafen von Sydney
