Kaffee an einer Raststätte ist nichts Ungewöhnliches. Auch wenn Kaffee umstritten ist und eine bestimmte Menge von ihm sogar Migräne auslösen kann, ist er doch ein beliebtes und effektives Mittel, um sich auf einer langen Fahrt wachzuhalten.
Autoraststätte
An einer Autobahnraststätte nahe der A7 bei Engerwitzdorf passiert einem Tourist aus Südkorea jedoch ein ungewöhnlicher Unfall: Der 26-Jährige verliert beim Herunterlassen eines Kaffees am Automaten die Fingerkuppe.
Der junge Mann lässt sich gerade einen Kaffee aus dem Automaten herunter, als er anschließend einen Deckel zum Verschließen seines Coffee-to-go entnehmen will.
Da geht plötzlich die mechanisch gesteuerte Klappe runter, seine Hand bleibt zu diesem Zeitpunkt allerdings in der Öffnung stecken. In Panik versucht der junge Asiate daraufhin, diese herauszuziehen, dabei reißt er sich die vorderste Spitze des linken Zeigefingers ab.
Polizei schließt Defekt aus
Unfallzeugen rufen umgehend die Einsatzkräfte, welchen den verletzten Mann auf schnellstem Wege ins Krankenhaus bringen. Allerdings vergessen diese die abgerissene Fingerkuppe, welche vom Betreiber des Automaten schließlich gefunden und durch die Polizei dann aber umgehend nachgebracht wird, indem die Beamten die Sanitäter auf der A7 stoppen, um ihnen die Fingerkuppe zu übergeben.
Einen Defekt am Automaten schließt die Polizei aus. Bei der technischen Überprüfung des Geräts durch die Beamten vor Ort funktionierten sämtliche Sicherheitsmechanismen einwandfrei (Klappe des Automaten schließt nicht, wenn sich ein Gegenstand in der Öffnung befindet), weshalb die Polizei von einem "Unglücksfall" ausgeht. Der 26-Jährige wird derzeit im Med Campus III in Linz (Österreich) behandelt.