Geschmacklos: Fast Food-Kette nutzt ein Bild der verschwundenen Maddie, um für seine Burger zu werben

Geschmacklose Werbung: Eine Burger-Kette nutzt Fotos der 2007 verschwundenen Madeleine McCann, um am Muttertag Werbung für seine Burger zu machen! Doch der Werbegag geht nach hinten los und sorgt vor allem für Kopfschütteln.

Foto von Madeleine McCann
© Bloomberg / Kontributor@Getty Images
Foto von Madeleine McCann

Es ist der bekannteste Vermisstenfall der heutigen Zeit, der mittlerweile sogar eine eigene Doku auf Netflix hat: 2007 verschwindet Maddie, während sie mit ihren Eltern in Portugal im Urlaub ist. 14 Jahre lang ging Maddies Mutter ihrem Beruf als Ärztin nicht nach, um sich auf die Suche nach ihrer Tochter zu konzentrieren.

Geschmacklose Werbung am Muttertag

Doch der Familie wird keine Ruhe gegönnt. Kaum findet sich Maddies Mutter Kate McCann wieder in ihr Berufsleben ein, da glaubt die Burger-Firma "The Otley Burger Company" einen genialen Einfall für eine Werbung zu haben, wie The Sun berichtet.

Am 27. März, Muttertag in Großbritannien, posten sie einen Tweet mit dem Bild des vermissten Mädchens und seiner Mutter. Über dem Bild prangert die Überschrift: "Burger zum Abendessen?" Der Begleittext lautet: "Bei so guten Burgern lassen Sie Ihre Kinder zu Hause. Was ist das Schlimmste, was passieren kann?"

Werbung sorgt für "ungerechtfertigtes Leid"

Im Hintergrund des Bildes ist ein rennender Mann zu sehen, der ein kleines Bild von Maddie in seiner Hand hält und am unteren Rand des Bildes ist zu lesen: "Alles Gute zum Muttertag an alle Mütter da draußen." Der gleiche geschmacklose Post wurde auf Instagram und Facebook veröffentlicht.

Daraufhin schaltet sich die Advertising Standards Agency (ASA) ein und entscheidet, dass das Unternehmen mit seiner Werbung für "ungerechtfertigtes Leid" gesorgt hat. Das wurde dadurch noch verstärkt, dass die "weit verbreitete Beleidigung" am Muttertag veröffentlicht wurde. ASA fordert daraufhin Meta auf, die Inhalte von den Social-Media-Plattformen zu entfernen.

Wie Instagram, Twitter und Co. reagierten, verraten wir euch im Video.

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