Melissa Laurie liegt derzeit im Koma, nachdem ein Krokodil in Mexiko die junge Frau attackiert hat. Ihre Zwillingsschwester Georgia hat davon tiefe Bissspuren am Körper davongetragen, wie die Mutter der beiden laut Independent berichtet.
Krokodil greift junge Frau an, Zwillingsschwester eilt ihr zur Hilfe
Demnach habe Georgia ihre Schwester in der Lagune von Manialtepec, etwa 16 km vom beliebten Surfresort Puerto Escondido entfernt, mit dem Gesicht nach unten im Wasser treibend gefunden und sie sofort in Sicherheit zu bringen versucht.
Das Krokodil habe daraufhin beide erneut angegriffen, aber Georgia habe es abwehren und mit ihrer Schwester zum Boot schwimmen können. Jetzt befinden sich die beiden in einem mexikanischen Krankenhaus.
Der Vater der Zwillinge, Sean Laurie, berichtet der Daily Mail, dass Georgia "ihm (dem Krokodil) auf den Kopf geschlagen hat". Und weiter erzählt sie den Vorfall:
Sie schwammen nach Einbruch der Dunkelheit im Wasser, als Georgia Melissa schreien hörte. Sie rief nach ihr, aber sie antwortete nicht. Sie konnte andere Mitglieder der Reisegruppe hören, aber nichts von ihrer Schwester.
Gesundheitszustand der jungen Britin ist derzeit noch unklar
Sue Laurie ergänzt: "Melissa lebt, aber wir wissen nicht, ob ihre Verletzungen lebensbedrohlich sind oder nicht. Sie hat Wasser in der Lunge und Blut gehustet. Wir wissen also nicht, ob sie eine punktierte Lunge hat oder nicht", so die Mutter der Zwillinge.
Normalerweise werden Schwimmer:innen immer gewarnt, dass es in der Manialtepec-Lagune vor Krokodilen wimmelt. Die Mutter behauptet jedoch, dass der Reiseleiter, mit dem die Zwillinge reisen, ihnen gesagt habe, dass die Lagune sicher zum schwimmen sei.
Die Schwestern befinden sich seit März diesen Jahres mit dem Rucksack auf Weltreise. Die Eltern überlegen noch, ob sie nach Mexiko fliegen sollen, um ihre Töchter nach Hause zu holen.
Ein Sprecher des Foreign, Commonwealth & Development Office erklärt gegenüber der Daily Mail: "Wir unterstützen die Familie der beiden britischen Frauen, die in Mexiko im Krankenhaus liegen und stehen mit den lokalen Behörden in Kontakt."