Die Begegnung mit einer Schlange ist nie sonderlich erfreulich, außer man ist Schlangenliebhaber:in. Doch für einen 65-jährigen Österreicher ist sie besonders schmerzhaft und unerwartet: Als er sich morgens auf die Toilette setzt, verspürt er plötzlich einen Schmerz in seinen Genitalien.
Schock-Fund auf der Toilette
Und es könnte nicht gruseliger sein: Als er in die Klomuschel sieht, schaut ihn eine Albino-Netzpython kampflustig an. Geschockt und in Panik ruft er um Hilfe, dann werden seine leichten Verletzungen im Krankenhaus ambulant behandelt.
Während es in anderen Ländern eher üblich ist, dass sich Schlangen auf Toiletten verkriechen oder durch den Kanal in die Toilette gelangen - wie bei diesem Fall in Australien -, ist das in Graz jedoch mehr als ungewöhnlich - ist doch ein Reptil wie eine Python hier gar nicht einheimisch. Auch diese Frau erlebt den Schrecken ihres Lebens, als sie eine Schlange auf der Toilette entdeckt.
Wie kommt die Python in die Toilette des Grazers?
Die 1,6 Meter lange Schlange gehört einem 24-jährigen Schlangenbesitzer, dem sie entwischt sein dürfte und wahrscheinlich über das Kanalsystem in die Toilette seines 65-jährigen Nachbarn gelangt sein.
Expert:innen schließen aber auch zurzeit nicht aus, dass die Python durch die Haustür in die Nachbarwohnung gelangt sein könnte, wie der Standard berichtet.
Normalerweise befindet sich die Riesenschlange in einem für sie vorgesehenen Terrarium, neben zehn weiteren ungiftigen Würgeschlangen und einem Gecko. Doch trotzdem dürfte sie dem jungen Mann entwischt sein.
Welche Konsequenzen drohen jetzt dem jungen Schlangenbesitzer?
Aufgrund des Schlangenbisses hat der 65-Jährige Anzeige erstattet. Nun droht dem jungen Mann eine Anklage wegen fahrlässiger Körperverletzung. Doch die Schlangen darf der 24-Jährige behalten, da es sich um keine gefährlichen Exemplare handelt.
Somit sind die Reptilien in Österreich nur meldungs- und nicht bewilligungspflichtig. Die Meldung seiner elf Schlangen und seinem Gecko muss er aber noch nachholen...