Das Missgeschick hätte böse enden können. Eine Frau überrascht nämlich einen Einbrecher in ihrem Haus und ruft sofort die Polizei ihrer Stadt Durham, einer Gemeinde in Ontario in Kanada, an. Der Kontakt mit den Rettungskräften erfolgt schnell via Chat, dann legt sie das Handy zur Seite.
Eine ungewöhnliche Geschichte
Doch leider macht sie bei der Lokalisierung der Rettungskräfte einen Fehler. Da sie die Nummer ihrer örtlichen Polizei nicht kennt, macht sie eine kurze Recherche, um die Behörden in "Durham" zu kontaktieren, da sie Bürgerin dieser kanadischen Stadt ist. Sie stößt bei ihrer Suche auf einen Online-Chat und gibt die Informationen an, um gerettet zu werden.
Das Problem ist, dass sie unwissentlich den falschen Kontakt gewählt und die falsche Stadtverwaltung alarmiert hat. Es handelt sich zwar nicht um die Rettungskräfte aus ihrer Stadt in Ontario, aber die Behörden kommen tatsächlich aus der Stadt Durham - allerdings in England.
Wie haben die Rettungskräfte reagiert?
Eine Stadt in England, die auf den Buchstaben genau denselben Namen trägt, bekommt einen Notruf, in dem von einem Einbruch an einer bestimmten Adresse die Rede ist... Mehr als 5.000 km von ihrem Standort entfernt.
Die englische Polizei erkennt den Fehler der Frau und kann den 35-jährigen Mann, der bei ihr eingebrochen war, abfangen, indem sie ihre Kolleg:innen in Ontario, Kanada, informiert.
Die Frau keine Zeit, mehr Informationen zu geben als das Nötigste: den Raub und ihren Aufenthaltsort. Die ungewöhnliche Geschichte, über die u. a. in der kanadischenZeitung Le Journal québecois berichtet wurde, hätte sehr schlimm ausgehen können. Die Polizei reagiert zum Glück so schnell, dass die Frau in weniger als 30 Minuten gerettet werden kann.