Frau nach Geburt gelähmt: "Meine Welt brach zusammen"

Eine junge Frau war nach einer 72-stündigen Geburt gelähmt, hier ist der Grund.

Frau, Geburt, Kind
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Die Frau aus Texas, Elizabeth Waggett, erlitt eine Geburtsverletzung, "von der sie nicht einmal wusste, dass sie überhaupt stattgefunden hatte", wie Heute.at berichtet. Die damals werdende Mutter konnte nicht geahnt haben, dass sie nach der Geburt gelähmt zurück bleiben würde.

Nach Geburt gelähmt

72 stundenlang lag Waggett im Jahr 2021 in den Wehen, bis schließlich ihr Töchterchen das Licht der Welt erblickte. Doch, "als es an der Zeit war, aufzustehen und auf die Toilette zu gehen, merkte sie, dass sie sich nicht bewegen konnte", so die Quelle weiter.

Der Schock saß tief: "Alles vom Becken abwärts fühlte sich 'tot' an", die frisch gebackene Mutter soll zuvor zur Betäubung einen "Kreuzstich" (Epiduralanästhesie) bekommen haben. Weshalb war die Frau gelähmt?

Kreuzstich

Das Ergebnis erfolgte einige Wochen später - der Ischiasnerv der Frau war "schwer geschädigt". Und zwar so schwer, "dass eine Heilung unwahrscheinlich war". Eine schockierende Diagnose! Gegenüber DailyMail erklärt sie damals: "Meine Welt brach zusammen".

Zweieinhalb Jahre lang war die junge Frau aus Texas gelähmt. Sieben Monate lang war sie in dem Zeitraum auf einen Rollstuhl angewiesen. Um ihr Baby konnte sie sich laut der Quelle nicht kümmern, ihr Mann musste dafür einspringen.

An Rollstuhl gefesselt

Jahrelang durchlebte sie Nervenschmerzen und schlaflose Nächte, kämpfte sich allerdings ins Leben zurück. Wie durch "ein Wunder" soll sie so nach sieben Monaten wieder Gefühl in den unteren Gliedmaßen zurückbekommen haben.

Heute muss sie als Folge der Lähmung Schmerzmittel einnehmen und zur Physiotherapie gehen. Obwohl Elizabeth Waggett den Rollstuhl nicht mehr braucht, klappt es so ganz ohne Hilfsmittel mit dem Laufen noch nicht ganz.

Tägliche Einnahme von Schmerzmitteln

Um sich fortzubewegen nutzt Waggett einen Gehstock. "Ich kann nicht rennen oder springen und wenn ich lange Strecken gehe, habe ich am nächsten Tag ziemlich starke Schmerzen", erzählt sie gegenüber DailyMail weiter.

Sie gibt den Ärzt:innen die Schuld für ihre Lage. Laut ihr soll ein Fehler gemacht worden sein, was ihre Beinstellung betrifft. Es heißt: "Eine Krankenschwester manövrierte sie (Waggett) in eine 'Froschschenkel-Position' und sagte ihr, sie solle in dieser Position bleiben, da einige Forschungsergebnisse zeigen, dass diese Haltung den Kopf des Babys zum Sinken anregt".

"Froschschenkel-Position"

Sieben Stunden lang soll die werdende Mama so dort gelegen haben. Und diese Position sei ausschlaggebend für die Verletzung gewesen sein. Wie neurologische Untersuchungen nach der Geburt ergeben haben sollen, soll die "Dehnungsverletzung des Ischiasnervs" die Folge der Beinlage gewesen sein:

Die Position, in die sie während der Wehen gebracht wurde, hatte die Nervenfasern extrem geschädigt und die Signale zwischen ihren Beinen und ihrem Gehirn gestört. In Elizabeths Fall handelt es sich um eine wenig bekannte Geburtskomplikation. Bei den meisten Menschen verschwindet das Problem nach ein paar Monaten, aber in einigen Fällen kann es zwei bis drei Jahre andauern.

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Verwendete Quellen:
Heute.at: 'Zu lange in falscher Position: Frau nach Geburt gelähmt'

DailyMail: 'Woman walks with cane years after paralyzed from giving birth'

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