Elektrounfälle passieren jeden Tag. Manche sind jedoch gefährlicher als andere. Dies war der Fall bei Julia, einer jungen Frau aus Frankreich. Nachdem sie an ihrem Handy-Ladegerät, die manchmal wirklich nicht ganz ungefährlich sind, eingeschlafen war, stellte sie fest, dass ihr Bein schwere Verbrennungen erlitten hatte.
Julia schlief mit ihrem Handy-Ladegerät ein
Julias Fall ist laut ihren Ärzt:innen äußerst selten. In einer ganz normalen Nacht schlief Julia in ihrem Bett ein, und ihr Handy-Ladekabel blieb unter ihrem Bein stecken. Nachdem sie tief und fest geschlafen hatte, fühlte sie sich ausgeruht, entdeckte aber auf einmal ein Loch in ihrem Bein. Die Verletzung tat zunächst nicht allzu sehr weh, aber in den nächsten Tagen wurden die Schmerzen stärker. Sie dachte, die Wunde würde von selbst heilen, aber als das nicht der Fall war, ging sie schließlich ins Krankenhaus, um sie untersuchen zu lassen. Dort fand sie heraus, dass ihr Ladegerät ihr Bein schwer verbrannt hatte.
Auf die Frage der Ärzt:innen, wie sie sich verletzt habe, antwortete Julia, sie habe keine Ahnung. Sie erinnerte sich jedoch daran, dass sie mit dem Bein über ihrem Handy-Ladegerät eingeschlafen war, was sie den Ärzt:innen erzählte. Die Expert:innen erklärten ihr dann, dass das elektrische Gerät ein Loch in ihr Bein gebrannt hatte. Julia dazu:
Ich hatte auf dem Teil des Ladegeräts geschlafen, der normalerweise in mein Telefon gesteckt wird. Das andere Ende war in die Wand eingesteckt. Der Arzt erklärte mir, dass die Haut ein leichter Leiter für Elektrizität ist und dass mich der elektrische Strom Stück für Stück verbrannt hat. Wenn ich nur gewusst hätte, dass diese Gewohnheit so gefährlich ist!
Sie wird eine bleibende Narbe auf ihrem Bein haben.
Mehr als eineinhalb Jahre nach ihrem Unfall hat Julia immer noch eine Narbe auf der Innenseite ihres Knies, die sie mit einer Tätowierung verbergen will. Sie erklärt, dass sie sich vor allem deshalb zu Wort gemeldet hat, um das Bewusstsein anderer Menschen zu schärfen. Laut Dr. Carissa Bunke, Fachärztin für Kinderheilkunde am C.S. Mott Children's Hospital der Universität Michigan, sind Unfälle wie dieser zwar selten, aber besorgniserregend:
Allgemeine Handy-Ladegeräte können Verbrennungen oder Stromschläge verursachen. Jugendliche und Heranwachsende sind aufgrund ihrer häufigen Nutzung von Mobilgeräten besonders verletzungsgefährdet.
Es gibt einige Dinge, die man tun kann, um Risiken zu vermeiden. Erstens: Legt das Handy-Ladegerät nie auf euer Bett, lasst es nicht auf dem Nachttisch liegen und zieht es nicht aus der Steckdose, bevor ihr zu Bett geht. Generell solltet ihr nie ein Ladegerät an der Wand angeschlossen lassen, wenn es nicht auch an ein Gerät angeschlossen ist. So spart ihr nicht nur Energiekosten, sondern vermeidet auch, dass ihr euch verbrennt.
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Verwendete Quellen:
20 Minutes: BRÛLÉE PAR SON CHARGEUR
Today: Are generic phone chargers safe? Woman suffers neck burn after charging phone in bed
Aus dem Englischen übersetzt von Ohmymag UK