Wir kennen das alle: An einem langen Tag am Bürotisch fängt der Nacken zu spannen an, vielleicht haben sich sogar Verspannungen gebildet. Dann hat man das Bedürfnis, diese Schmerzen wegmassieren zu wollen.
Nackenverspannung löst sich mit Knacken
Josh Hader aus den USA geht es eines Tages ähnlich. Er arbeitet von zu Hause aus und streckt erst seinen Hals, der ihn schon seit einiger Zeit spannt. Doch dann kommt er auf die Idee, ihn richtig fest zu strecken - ein lautes Knacken im Nacken lässt ihn innehalten.
Das hört sich nicht gut an! Kurz darauf beginnt sich Taubheit auszudehnen und als er sich vom Stuhl erhebt, kann er seinen Rücken nicht mehr durchstrecken. Im 45-Grad-Winkel geht er zum Spiegel, um sich zu betrachten. Dann werden die Schmerzen stärker und seine Familie fährt ihn umgehend in die Notaufnahme.
Verletzte Arterie kostet ihm beinahe das Leben
Dort folgt die erschreckende Diagnose: Durch das Knacken seines Nacken hat er eine Arterie verletzt und damit den Blutfluss zum Gehirn unterbrochen. Das bedeutet, dass er selbst einen Schlaganfall ausgelöst hat!
Doch er hat nochmal Glück gehabt: Seine kognitiven Funktionen sind nicht betroffen - weder Sprache noch Schlucken, alles ist noch intakt. Mehrere Tage muss er eine Augenklappe tragen und ihn beeinträchtigen Störungen im Gleichgewicht und eine verschwommene Sicht.
Dadurch dass seine Familie zur Stelle war und ihn sofort in die Notaufnahme brachte, konnte der 28-jährige Familienvater dem Tod entrinnen. Für die Zukunft wird er aber eines lassen: Er wird nicht mehr unbedacht seine Gelenke knacken!