Es ist ein wahrer Alptraum, der sich in einem Wohnhaus in Schweden abspielt. Selbst Kammerjäger:innen müssen kapitulieren, denn die Menge an Wanzen, die sich darin tummelt, ist mit einfachen Mitteln nicht mehr aus dem Haus zu bekommen...
Bettwanzenplage in einer ganz neuen Liga
In einem mehrstöckigen Haus in Göteborg, Schweden, melden Bewohner:innen eine Bettwanzenplage. Doch als die Kammerjäger:innen vor Ort eintreffen, sind sie geschockt. In einem Bericht der Schädlingsbekämpfungsfirma steht zu lesen, wie die Bild berichtet:
Die Wanzen sitzen überall. Es ist der schlimmste Befall, den wir jemals gesehen haben.
Sie können ihren Augen kaum trauen, denn die kleinen Tiere sind oftmals nicht wirklich wahrnehmbar. Bettwanzen verstecken sich in der Regel in Schlafplätzen von Menschen und werden meist erst dann bemerkt, wenn die Bissspuren der kleinen Blutsauger wahrgenommen werden.
Selbst dann herrscht schon Alarmstufe Rot und man benötigt professionelle Hilfe, um die Biester aus seinem Zuhause sicher und endgültig zu entfernen.
Sogar im Stiegenhaus wimmelt es
Was aber in diesem Wohnhaus geschieht, ist für die Schädlingsbekämpfer:innen nicht nachvollziehbar. Denn im Stiegenhaus wimmelt es nur so schwarz von den Hauswanzen.
Sie dürften aber klar aus einer Wohnung stammen, da sie sich durch den Türspalt einen Weg nach draußen bahnen. Als versucht wird, die Wohnung zu räumen, öffnet der Mieter jedoch nicht die Tür.
Erst mithilfe eines Gerichtsvollziehers ist es möglich, in die Wohnung einzudringen und die Wanzen auch dort zu bekämpfen. Insgesamt benötigt der Wohnblock eine Generalsanierung, die um die 9.000 Euro kostet und drei Monate dauert.
Der Mieter erlaubt es sich dann noch, als er eine Kündigung des Mietvertrages erhält, zu behaupten, dass das Problem gar nicht aus seiner Wohnung stammen würde und er längere Zeit gar nicht in seinem Zuhause war. Als Alkoholiker wäre er in einer Entzugsanstalt gewesen...