"Mann findet Baby-Ratten-Aliens" – das ist nicht gerade eine alltägliche Schlagzeile. Und doch ist der Tag dafür nun gekommen. Tim Clerke aus Auckland in Neuseeland stößt auf ein paar ziemlich ungewöhnliche Kriechtiere (oder Teile von Kriechtieren, wie auch vermutet wird) in der Küche seiner Mutter.
Eine Mutter unter Schock
Während Tims Mutter verständlicherweise unter Schock steht, weil sie diese widerlichen, mysteriösen Kreaturen in ihrer Küche findet, veröffentlicht Tim ein Video von ihnen auf Facebook, in der Hoffnung so herauszufinden, um welche Wesen es sich handelt. Er postet es auf der Internetplattform und schreibt:
Meine Mutter hat diese hier heute Morgen auf dem Küchenboden gefunden. Eins lebt noch. Weiß jemand, was das ist? Nikki steht unter Schock und wird wohl wochenlang Albträume haben.
Kreative und beunruhigende Antworten
Er bekommt mehrere Antworten, die von ziemlich logisch klingenden Erklärungsversuchen wie der Vermutung, es handle sich um die Beine eines Nachtfalters bis hin zu lächerlicheren Antworten wie "Mini-Baby-Fledermäuse" (die ein bisschen zu süß klingen, um wahr zu sein) reichen.
Letzten Endes kann der Mann aus Neuseeland aber keine abschließende Antwort finden und seine Mutter und er sind nur noch mehr verunsichert. Kann man es ihnen verdenken?
Hilfe vom Biosecurity Department
Man könnte meinen, dass es geholfen hätte, das entomologische Team des Biosecurity Departments von Neuseeland zu kontaktieren, um die mysteriösen Wesen zu identifizieren, aber es stellt sich heraus, dass sogar die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler ziemlich überrascht von dem Fund sind.
Ihrer Meinung nach könnte es sich um die Beine einer ziemlich großen Motte handeln. In einem Interview mit Yahoo! versucht ein Sprecher der Departments, eine wissenschaftliche Vermutung aufzustellen:
Etwas Großes (vielleicht eine Katze) könnte kurz vorher den Rest des Nachtfalters gefressen haben. Das würde erklären, warum manche Beine sich noch bewegen.
Maden mit Rattenschwänzen?
Der wissenschaftliche Berater und Entomologist am Department of Conservation von Neuseeland Eric Edwards äußert sich ebenfalls zu dem Fall und sagt, dass die zappelnden "Aliens" in Wirklichkeit Maden mit Rattenschwänzen sein könnten.
Das hört sich nicht wirklich besser an. Immerhin handelt es sich nicht um Walzenspinnen, die den beiden wohl noch mehr Angst eingejagt hätten. Wenn alles nicht helfen sollte, dann gibt es immer noch eine Lösung: Nichts wie weg.