Darren McKie ist für den Mord an seiner Frau verurteilt worden. Wie ist es so weit gekommen, dass der Polizist seine Frau umgebracht hat? Bei dieser Geschichte läuft es einem kalt über den Rücken.
Der 43-jährige Darren McKie genoss das Leben mit seiner Frau Leanne und ihren drei Kindern in einer Villa im Wert von 500.000 Euro in einem angesagten Viertel in Manchester (Großbritannien). In den sozialen Netzwerken machten mehrere Fotos deutlich, dass die Familie sich Urlaube gönnen konnte, die 5.000 Euro pro Woche kosten, ganz zu schweigen von unbezahlbaren Autos. Das Paradies auf Erden? Nicht so ganz.
Kredite ohne Ende
Tatsächlich hatte Darren McKie große finanzielle Probleme: Um den Lebensstil finanzieren zu können, nahm er einen Bankkredit nach dem anderen auf. Als Hochstapler musste er schließlich so viele Kredite zurückzahlen, dass seiner Familie nur noch 90 Euro im Monat blieben, um zu überleben.
Darren McKie hat mit dem Feuer gespielt und sich letzten Endes gehörig die Finger verbrannt: Seine Konten wurden gesperrt und ihm wurden keine weiteren Kredite bewilligt.
Identitätsbetrug
Um doch wieder an Kredite zu gelangen, fand er eine Lösung: Er nutzte die Identität seiner Frau, ohne dass diese davon wusste. Diese Methode funktionierte, bis seine Frau alles herausfand, weil sie zufällig einen Brief öffnete.
Leanne schrieb ihm daraufhin eine SMS: "Du bist ein Lügner. Ich habe einen Brief zu einem Kredit auf meinen Namen mit meinem Reisepass bekommen. WTF?" Ein paar Stunden später war sie tot. Darren hat sie erdrosselt, wie er im späteren Prozess zugab. Horror und Lügen haben jetzt ein Gesicht.