Eine werdende Mutter aus England lässt einen Ultraschall durchführen, um das Wohlergehen ihres Babys im Mutterleib sicherzustellen, doch stattdessen finden die Ärzte in ihrem Bauch etwas ganz anderes, wie Mirror berichtet.
Regelmäßige Vorsorgeuntersuchung
Wie viele Schwangere begibt sich Yasmin Randall zu einer ihrer Schwangerschaftsvorsorgeuntersuchugen. In manchen Ländern gehören monatliche Toxoplasmosetests für Schwangere dazu sowie auch mehrere Ultraschalluntersuchungen.
Yasmin ahnt nichts Schlimmes, als sie sich zum ersten Ultraschall begibt. Sie will mit der Untersuchung sicherstellen lassen, dass es ihrem Baby gut geht. Und tatsächlich: Die kleine Lottie entwickelt sich prächtig.
Diagnose: Krebs
Es ist jedoch etwas anderes in Yasmins Mutterleib, das den Ärzten Anlass zur Sorge bereitet: Ein Klumpen in ihrer Blase, der dort nicht hingehört. Schnell haben die Mediziner den Verdacht, es könnte sich um einen Tumor handeln - und tatsächlich stellt sich der Klumpen als Krebs heraus.
Eine Operation an der Schwangeren ist unausweichlich. "Alles, woran ich denken konnte, war mein Baby", erinnert sich Yasmin. "Ich war am Boden zerstört, als die Ärzte mir sagten, dass es sein könnte, eine Fehlgeburt zu erleiden."
OP an Blase trotz Schwangerschaft
Über den Ausgang der OP können die Ärzte wenig sagen, denn dass eine Schwangere an der Blase operiert wird, ist ein viel zu selten eintretender Fall, als dass es da genügend Erfahrungswerte gibt. Die Ärzte warnen Yasmin davor, dass der Eingriff eine Fehlgeburt auslösen könnte.
Allerdings sei die OP nötig, da der Tumor nicht nur streuen, sondern auch innere Blutungen hervorrufen könnte, welche das Leben von Mutter und Kind gefährden. Schließlich wird Yasmin unter örtlicher Narkose operiert und der Tumor entfernt. Sie erinnert sich: "Der eigentliche Eingriff hat nur zwölf Minuten gedauert, aber es hat sich so viel länger angefühlt."
Ende gut, alles gut
Die nächsten 48 Stunden sind der Horror für Yasmin und ihren Partner, denn sollte der Eingriff eine Fehlgeburt ausgelöst haben, wäre es wahrscheinlich, dass dies in den nächsten Tagen nach der Operation passiert.
Doch bei der nächsten Untersuchung eine Woche später geht es Lottie im Mutterleib noch immer hervorragend - die werdenden Eltern sind überglücklich. Die Schwangerschaft verläuft weiterhin unauffällig und im Februar kommt die kleine Lottie schließlich gesund auf die Welt.
Yasmin resümiert: "Ich bin so froh, dass ich zu dem Ultraschall gegangen bin. Ich kann es kaum erwarten wenn Lottie älter ist, ihr zu erzählen, wie besonders sie ist und dass sie mein Leben gerettet hat." Ein kleines Schwangerschaftswunder, das zu Tränen rührt.