Als ein Restaurantbesitzer an seinem Lokal in der Innenstadt von New Haven, Connecticut (USA), vorbeikommt, um nach dem Rechten zu sehen, staunt er nicht schlecht bei dem Anblick, der sich ihm bietet. Aufgrund der strengen Corona-Maßnahmen ist sein Lokal bis auf weiteres geschlossen und der Besitzer kommt nur noch selten zur Kontrolle vorbei.
Skrupelloser Einbruch
Als er an besagtem Abend allerdings ins Fenster schaut, schreckt er zusammen: Er entdeckt einen schlafenden Mann, der es sich in seinem Restaurant mit einer seiner Flaschen Rum gemütlich gemacht hat. Unverzüglich alarmiert er die Polizei, die sofort anrückt, den Einbrecher festnimmt und ihn zur Rede stellt. Tatsächlich ist der angerichtete Schaden viel höher als erwartet.
Dass alle Menschen in der Quarantäne zu Hause sind, macht das Leben von Einbrechern ungemein schwerer. Wie soll man in eine Wohnung einsteigen, in der gerade eine ganze Familie vor der Fernseher sitzt? Da kommen den Kriminellen die Corona-Regelungen gerade richtig, denn Restaurants und andere Geschäfte sind jetzt leichter auszurauben denn je.
Über Tage an den Vorräten bedient
So macht es auch dieser Mann in New Haven. Ob er durch die berüchtigte neue Einbruch-Technik ins Gebäude gelangt ist? Nach seiner Festnahme gibt er zu, ganze vier Tage in dem Restaurant gelebt zu haben. In der Zeit bediente er sich ausgiebig an den Vorräten des Lokals, bereitete sich selbst Mahlzeiten zu. Und auch vor den teureren alkoholischen Getränken machte er keinen Halt. Insgesamt verspeiste und vertrank der Einbrecher mehrere Tausend Dollar!
Bei der Ansammlung von Straftaten, mit denen sich der polizeibekannte, unliebsame Gast vor Gericht verantworten muss, dürfte er für einige Zeit hinter schwedischen Gardinen sitzen. Wenigsten sollte er da vor Corona sicher sein.