Ein Mann kann samt seiner Poolnudel Wellington Harbour in Neuseeland gerettet werden, nachdem sein selbstgebautes Boot, in dem er sich zuvor befunden hatte, gesunken ist.
Der Gefährte des Mannes, der mit ihm im Boot gewesen war, kann sich, als dieses sinkt, 240 Meter bis ans Ufer des Mahanga Bay kämpfen und alarmiert die Polizei.
Selbstgemachtes Boot sinkt und Mann treibt allein mit Poolnudel auf dem Meer
Die Police Maritime Unit rückt daraufhin sofort aus und kann den Mann, der sich allein mithilfe seiner Poolnudel über Wasser hält, gegen 12.40 Uhr aus dem Wasser bergen.
Philip Elder von der Wellington Police Maritime Unit war an der Rettungsaktion beteiligt und erklärt, der Mann sei in unterkühltem Zustand aus dem Wasser geholt worden.
Nur einer der Männer (derjenige, der an Land schwimmen konnte) hatte eine Schwimmweste getragen, wie Stuff New Zealand berichtet. Laut Elder treibe es immer mehr unerfahrene Bootsfahrer aufs Wasser, was er daraufhin zurückführt, dass die Menschen aufgrund der Pandemie nicht in der Lage waren zu reisen und sich in der Not neue Hobbys suchen. So meint Elder:
Wir haben eine Reihe von Rettungsaktionen gesehen, bei denen der Mangel von grundlegender Sicherheit das Problem war.
Rettungswesten bei jeglicher Aktivität auf See von großer Wichtigkeit
Polizeipräsident Roscoe Lane betont, dass die Männer in diesem Fall viel Glück gehabt hätten und der Vorfall eine Warnung für alle Bootsleute sein sollte, sich vorzubereiten, bevor sie auf das Meer hinaus schippern. Er gibt eine Mahnung mit auf den Weg:
Tragen Sie immer eine Schwimmweste, wenn Sie mit dem Boot rausfahren oder andere Gefährte auf dem Wasser benutzen, eine Poolnudel ist nicht ausreichend.
Somit ist es auch verpflichtend, dass pro Passagier eine Schwimmweste mit an Bord ist und das in der richtigen Größe. Außerdem sollte man am besten immer mit Handy, Funkgerät oder ähnlichem Kommunikationsmittel ausgestattet sein, damit bei einem Notfall Kontakt hergestellt werden kann. Zudem kann es nicht schaden, einer außenstehenden Person Bescheid zu geben, wohin man fährt und wann man zurück sein will.