Aufgrund einer allergischen Reaktion nach der Impfung gegen SARS-CoV-2 musste ein Patient im US-Bundesstaat Alaska in ein Krankenhaus eingeliefert werden.
Die Person klagt zehn Minuten nach Setzen der Spritze über über Atembeschwerden und Hautrötungen - beides wird während der empfohlenen Beobachtungsphase direkt nach der Spritze festgestellt.
Patient im Krankenhaus zur Beobachtung
Wie ein Sprecher des Gesundheitsamts DHSS in Alaska mitteilt, habe die Person aus der Stadt Juneau habe noch einen Tag später zur Beobachtung im Krankenhaus gelegen, ihr Gesundheitszustand sei allerdings stabil.
Seit Anfang der Woche ist in den USA die Massenimpfung gegen das Coronavirus angerollt. Rund 40.000 Menschen hatten davor an Versuchsreihen mit dem Vakzin von Biontech/Pfizer teilgenommen, bei denen es nur zu milden Nebenwirkungen kam. Ein Sprecher der Firma Pfizer erklärt dazu gegenüber der Deutschen Presseagentur:
In der zentralen klinischen Phase-3-Studie wurde dieser Impfstoff im Allgemeinen gut vertragen, ohne dass vom unabhängigen Datenüberwachungsausschuss ernsthafte Sicherheitsbedenken gemeldet wurden. An der Studie nahmen bisher mehr als 44.000 Teilnehmer teil, von denen mehr als 42.000 eine zweite Impfung erhalten haben.
Auch in Großbritannien Fälle mit allergischen Reaktionen
In Großbritannien ist der Biontech/Pfizer-Impfstoff ebenso bereits zugelassen. Dort hat es bisher zwei Fälle mit allergischen Reaktionen gegeben. Anschließend hatten die Behörden Menschen mit einer "signifikanten" medizinischen Vorgeschichte vor der Impfung gewarnt.
Mit "signifikanter medizinischer Vorgeschichte" sind unter anderem sogenannte seltene anaphylaktische Schocks als Reaktion auf Medikamente, Lebensmittel oder Impfstoffe gemeint oder Menschen, die eine Adrenalin-Fertigspritze (einen Autoinjektor) bei sich tragen müssen - wie es bei den beiden Betroffenen in Großbritannien der Fall gewesen ist.