Schon lange haben die Eltern den Wunsch, ein Baby zu bekommen. Als es im Jahr 2019 dank künstlicher Befruchtung endlich klappt, lassen sie ihr Baby jedoch einfach im Krankenhaus zurück.
Der traurige Grund: Das Baby leidet unter einer seltenen Hautkrankheit und seine Haut muss rund um die Uhr befeuchtet werden. Aber rechtfertigt das das Handeln der Eltern?
Viele Schicksale beweisen, dass man trotz Hautkrankheitein lebenswertes Leben führen kann.
Langersehnter Nachwuchs
Giovannino heißt das langersehnte Baby. Doch nach der Geburt bekommen die Eltern die schreckliche Nachricht, dass ihr Kind an der seltenen Hautkrankheit Harlekin-Ichtyose leidet.
Durch diese Erbkrankheit kann sich die Haut nicht selbst erneuern. Sie bleibt schuppig und trocken und könnte reißen, wenn sie nicht befeuchtet wird.
Aus diesem Grund ist auch das Infektionsrisiko sehr groß und die Überlebenschancen sehr gering. Oftmals erleben Babys mit dieser Hautkrankheit die ersten Tage nach der Geburt nicht. Doch ein Team aus vierzig Pflegern kümmert sich um Giovannino. Ein tapferer kleiner Kämpfer.
Seine Eltern geben auf
Während der kleine Giovannino kämpft, haben ihn seine Eltern schon aufgegeben. Herzzerreißend ist seine Geschichte, denn sie lassen das Baby allein im Krankenhaus zurück.
Sie schaffen es nicht, mit seiner Krankheit umzugehen, schreibt La Repubblica. Sein Leben liegt in den liebevollen Händen von zahlreichen Pflegern.
Das Turiner Tribunal für Minderjährige gibt zeitgleich den kleinen Giovannino zur Adoption frei, da er mittlerweile viel isst und an Gewicht zugelegt hat.
Damit ist ein wichtiger Schritt getan, denn die Krankheit greift auch die Schleimhäute an und macht die Essens- und Flüssigkeitsaufnahme sehr schmerzhaft.
Ganz Italien ist bewegt von seinem Schicksal
In Italien melden sich immer mehr Menschen, die Mitgefühl mit Giovannino haben und ihn adoptieren oder zumindest Großeltern für ihn sein wollen.
Wie es dem Kleinen heute geht, wissen wir leider nicht. Doch seine Geschichte ist und bleibt inspirierend und verhilft uns hoffentlich allen dazu, bessere Menschen zu sein.