Unter neutraler Betrachtung mögen sie nichtig erscheinen, doch jeder, der bereits einmal in einer solchen Situation war, weiß, welche Emotionen sie in einem auslösen kann: Zu selbstbewusste Autofahrer, die absichtlich falsch parken.
Über zwei Parkplätze parken
Bilder eines britischen Fahrers gehen durch die sozialen Netzwerke, da er sich stets bewusst in die Mitte von zwei Parkplätzen stellt, und somit gleich zwei auf einmal belegt. Noch dreister als diese Aktionen ist allerdings seine Begründung.
Er habe Angst, dass schlechte Autofahrer ihn beim Einparken touchieren, und somit Kratzer in seinen fahrbaren Untersatz machen könnten. Schließlich sei ihm dieser zu kostbar.
Die Online-Community ließ das jedenfalls nicht als legitime Erklärung durchgehen, denn die Parkplatzsuche gestaltet sich vielerorts als wahre Plage.
Streit im Parkhaus
Ein ähnlicher Fall ereignet sich vor kurzem in Deutschland. Auf Twitter berichtet die Userin "FischerinGabi" von einem Erlebnis, dass ihr letztens in einem Parkhaus widerfahren ist.
Doch damit noch nicht genug: Offenbar war die Einsicht des Falschparkers eher begrenzt. Stattdessen beschuldigte er "FischerinGabi", ihn zugeparkt zu haben. Sie führt fort:
Doch im Netzt stößt sie für ihr Vorgehen zunächst erst auf Gegenwind. Der Benutzer "Bratkartoffel" meint, die Straßenverkehrsordnung biete Aufschluss darüber, wer im Recht liegt und wer nicht.
Andere User pflichten Gabi Fischer jedoch bei und teilen, wie sie an ihrer Stelle auf das Verhalten des Mannes hin reagiert hätten. Die Antworten amüsieren.
Oder noch besser: Sie weisen den empörten Herrn darauf hin, wie er von Anfang an sein Falschparken hätte erklären können. Einfach ehrlich kommunizieren.
Naja, Autofahren ist halt oft Grund für Streitigkeiten. Was normalerweise im Gespräch geklärt werden kann, artet schnell aus. Wie in diesem Fall, als eine Autofahrerin nach einem missglückten Überholmanöver komplett ausrastet.