Der 48-jährige Engländer Carl Pinkett klagt über Beinschmerzen. Im Jahr 2012 sucht er dann das erste Mal einen Arzt auf, um diesem von seinen Schmerzen zu berichten. Diese werden von dem Mediziner als Wachstumsschmerzen eingestuft. Wie sich Jahre später herausstellt, haben die Schmerzen eine ganz andere Ursache.
Vom Wachstumsschmerz zum Mückenstich
Nachdem der Brite im darauffolgenden Jahr einen Knoten am Bein entdeckt, sucht er wieder einen Arzt auf und wird mit seinen Sorgen abermals nicht ernst genommen. Als der Knoten rot wird, teilt ihm ein Arzt mit, dass es sich nur um einen einfachen Mückenstich handele. Erst das Misstrauen von Carls Frau bringt die Wahrheit ans Licht.
Als seine Frau Carl zu einem anderen Arzt schickt, welcher ein MRT und eine Computertomographie anfertigen lässt, erhält dieser eine niederschmetternde Diagnose: Er leidet an einem Weichteilsarkom. Dabei handelt es sich um einen bösartigen Tumor. Ein Sarkom ist neben Lymphomen oder Morbus Hodgkin nur eine von vielen Krebsarten.
Die Amputation als Rettungsanker
Die Ärzte zögern nicht lange. Sie entscheiden sich dazu, Carls Bein zu amputieren. Eine Weile lang sieht es so aus, als wäre Carl gesundheitlich auf dem Weg der Besserung, doch das Schicksal meint es nicht gut mit ihm.
Im Jahr 2016 kehrt der Krebs zurück und ihm muss laut Nottingham Post ein Teil seiner Leber entfernt werden. Nur ein Jahr später erhält der Brite die Nachricht, dass der Krebs bei ihm gestreut hat und er an Krebs im Endstadium leidet.
Bis jetzt ist Carl noch am Leben, aber er gibt allen, die auf seine Geschichte treffen, eine Warnung mit auf den Weg: "Es war ein großer Fehler. Jeder Klumpen und jede Unebenheit sollte sofort ernst genommen werden."