Albtraum beim Tauchen: Fossilientaucher wird von Alligator 15 Meter in die Tiefe gezogen

Geschichten über Menschen, die dem Tod nur knapp entgehen, faszinieren uns immer wieder - ähnlich berührend ist auch das Erlebnis eines Tauchers aus den USA, der es mit einem ausgewachsenen Alligator aufnehmen musste.

Alligator, Taucher, Angriff, überlebt
© Troy Harrison@Getty Images
Alligator, Taucher, Angriff, überlebt

Immer wieder hört man in den Medien von Menschen, die unglaubliche Dinge erleben und dabei teilweise nur ganz knapp dem Tod entgehen. So hat ein Mann etwa einen Jaguar-Angriff mithilfe eines ganz bestimmten Gegenstands überlebt. Ein 13-järiger Junge ist ganze 30 Meter in den Grand Canyon gestürzt und konnte gerettet werden - und ein Taucher ist gar von einem Buckelwal verschluckt und wieder ausgespuckt worden.

Ein ähnlich einschneidendes Erlebnis wird wohl auch dem Taucher Will Georgitis für den Rest seines Lebens in Erinnerung bleiben. Als er in einem Fluss nach Fossilien tauchen wollte, ist er plötzlich und unerwartet von einem Alligator angegriffen und 15 Meter in die Tiefe gerissen worden. Darüber berichten unter anderem das RedaktionsNetzwerk Deutschland, das Magazin ntv sowie die Kronen Zeitung.

Überraschungs-Angriff beim Tauchen

Georgitis hatte, wie er später gegenüber den US-amerikanischen Medien berichtete, im Cooper River im US-Bundesstaat South Carolina nach fossilen Haifischzähnen gesucht. Dass es dort auch Alligatoren gab, sei ihm bewusst gewesen, allerdings habe er mit ihnen nie Probleme gehabt. Normalerweise lägen die einfach in der Sonne.

Als er schließlich von einem seiner Tauchgänge auftauchte, sei eines der Tiere jedoch direkt auf ihn zugeschwommen. Um einen Biss in den Kopf zu vermeiden, wehrte er den Alligator mit seinem Arm ab, woraufhin das Tier ihn unter Wasser und ganze 15 Meter in die Tiefe zog. Dort hat es den Taucher auf den Grund gedrückt, wo ihm die Luft aus seiner Sauerstoffflasche allmählich auszugehen drohte. "Ich war mir sicher, dass ich sterben würde", so Georgitis.

Knappes Überleben

Um sich zu befreien, unternahm der Taucher einen letzten Versuch, seinen Arm aus den Fängen des Reptils zu befreien: Er stemmte seine Füße gegen den Alligator und zog. Irgendwie gelang es ihm, seinen Arm herauszuziehen. Georgitis schwamm daraufhin an die Oberfläche und ließ sich von einem Freund, der dort wartete, ins Krankenhaus bringen, wo er sofort behandelt wurde.

Um die Wunden, die die Zähne des Alligators hinterlassen hatten, zu schließen, seien eine Menge Klammern nötig gewesen, wie der Taucher weiterberichtet. Das und auch die weiteren Behandlungen, die in den nächsten Monaten noch auf ihn zukommen werden, nimmt er allerdings gerne in Kauf. Von nun an werde er "jeden Moment" als Segen annehmen.

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Verwendete Quellen:

RedaktionsNetzwerk Deutschland: "Unglaubliche Überlebensgeschichte: 15 Meter in die Tiefe gezogen: US-Fossilientaucher überlebt Alligatorangriff"

ntv: "US-Amerikaner riskiert Arm: Wie ein Fossilientaucher einen Alligator-Angriff überlebt"

Kronen Zeitung: "Todeskampf in Fluss: Mann berichtet, wie er Alligatorangriff überlebte"

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