In der mexikanischen Stadt Guadalajara wird ein 48-jähriger Mann aus dem US-amerikanischen Texas im Krankenhaus positiv auf Affenpocken getestet.
Affenpocken zurzeit unter genauester Beobachtung
Dieser Virus steht zurzeit unter genauester medizinischer Beobachtung und bei einem positiven Test wird in vielen Ländern eine Isolation vorgesehen, um eine Ausbreitung zu verhindern.
Auch die Weltgesundheitsorganisation (WHO) fordert bereits, Maßnahmen gegen die Affenpocken zu ergreifen, wie beispielsweise die Anzahl der Sexualpartner:innen zu verringern, da das Virus über Sexualverkehr - aber nicht nur (!) - verbreitet werden kann.
Was ist in Mexiko vorgefallen?
Der 48-jährige Amerikaner begibt sich am vergangenen Wochenende ins Krankenhaus Puerto Vallarta. Die mexikanischen Behörden berichten, so RP online, dass der Mann Symptome wie "Husten, Schüttelfrost, Muskelschmerzen und pustelartige Läsionen im Gesicht, am Hals und am Rumpf" aufgewiesen hätte.
Das Ärzteteam untersucht den Mann mit Verdacht auf Affenpocken und nach einem PCR-Test kann das Virus bei dem Mann festgestellt werden. Er wird isoliert, doch dann verlässt der Mann kurzerhand einfach ohne Erlaubnis das Krankenhaus.
US-Amerikaner flieht und fliegt in seine Heimat zurück
Die mexikanische Behörde wird verständigt, dass sich der Mann auf der Flucht befindet, doch dieser ist bereits direkt in die USA zurückgereist. Wie RP online berichtet, hat die US-Gesundheitsbehörde CDC die Affenpocken-Infektion des Mannes bestätigt. Konsequenzen sind noch keine bekannt.
In Puerto Vallarta, Mexiko, werden die Teilnehmer:innen der Strandclub-Party über den Affenpocken-Fall benachrichtigt und zu Vorsicht aufgerufen. Zuvor hätte sich der Texaner in Berlin und Dallas aufgehalten.
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