Während sich heutzutage Trends in Windeseile ändern und immer ausgefallener werden - manche lassen sich ihre Kleidung sogar mit Bodypainting aufmalen, andere sind mit Technik gespickt -, bleiben manche Kleidungsstücke so, wie sie immer waren, auch wenn sie keinen Zweck mehr erfüllen wie z.B. die Hemdlasche. Frühere Kleidungsstile waren elegant und besonders, die Funktionen anders durchdacht als heute, und genau das spricht diesen jungen Mann an.
Sein Trendsetter sind die 1820er Jahre
Dies denkt sich Zack McLeod Pinsent, als er gerade einmal vierzehn Jahre alt ist und sich dafür entscheidet, seine letzte Jeans zu verbrennen. Was ihn an Kleidung anspricht, sind Rüschen, Frack und Gehrock.
Seine Inspiration holt er sich aus dem 19. Jahrhundert. Historische Kleidung von 1666 bis 1910 beeinflussen seinen Stil. So beginnt er bereits in jungen Jahren, nur selbstgeschneiderte Kleidung zu tragen.
Einer anderen Epoche entsprungen
Es ist, als würde er zu einer anderen Zeit gehören, denn vom Stil her ist er von den Millenials meilenweit entfernt, dürfte man meinen. Er trägt seine besondere Kleidung mit Stolz, auch Hüte und Zylinder zieren seinen Kopf, manchmal sogar Perücken. Während die meisten versuchen, mit der Menge zu gehen, gefällt es ihm, aus der Reihe zu tanzen und sein eigenes Ding durchzuziehen.
Diese Kleidung schenkt ihm Selbstvertrauen
Wie sagt man doch so schön? Kleider machen Leute und bei Zack sieht man es regelrecht. Sein selbstbewusstes Auftreten, obwohl er mit seinem Stil völlig aus der Menge heraussticht, verdankt er seinem Mut, das zu tragen, was ihm gefällt.
Handwerk und Firma
Er trägt seine selbstgeschneiderte Kleidung mit einem Lächeln auf dem Gesicht. Dank seines eigenen Stils und seinem Handwerk der Schneiderei hat er sich eine kleine Firma aufgebaut. Er verkauft seine historisch authentischen Kleidungsstücke in einem Onlineshop und macht Werbung auf seinem Instagram-Kanal, der mittlerweile bereits über 330.000 Abonnenten umfasst.
Sogar die BBC hat über Zack McLeod Pinsent schon berichtet. Die Reportage könnt ihr im untenstehenden Video ansehen. Seine Kernaussage zu Stil und Kleidung lautet folgendermaßen:
Mit dieser Kleidung fühle ich mich, als sei ich drei Meter groß. Das ist toll, ein echter Push für das Selbstbewusstsein. [...] Manchmal bekommt man vielleicht einen blöden Kommentar von einem Betrunkenen um 3 Uhr nachts, aber das ist eben ein Betrunkener um 3 Uhr nachts. Generell habe ich aber den Eindruck, dass die Leute [mein Aussehen] wirklich zu schätzen wissen und sich sehr dafür interessieren. Sie finden es vielleicht ein bisschen merkwürdig, aber ja und?