Aus der Urologie stammt ein medizinischer Sonderfall, der im Urology Case Reports veröffentlicht wird: Es handelt sich dabei um einen 15-jährigen Jungen, der eine Not-Operation benötigt, weil sich ein USB-Kabel in seinem Penis befindet.
Wie gelangt das Kabel in seine Harnröhre?
Die Mediziner:inner, die sich mit diesem sonderbaren Fall beschäftigen, berichten, dass sich der Junge aus Großbritannien aus Neugier über seinen Körper, das USB-Kabel selbst in die Harnröhre eingeführt hat.
Dabei wollte er angeblich die Länge seines Gliedes bemessen. Doch bei diesem Vorgang bleibt das Kabel, das zudem verknotet ist, mit dem Adapter in seinem Penis stecken.
Im Krankenhaus versuchen die Ärzt:innen zuvor, das Kabel vorsichtig zu entfernen, doch schließlich muss ein Chirurg eine Not-Operation durch führen, um die Harnröhre mit einem feinen Schnitt zu öffnen, weil der Adapter sonst nicht zu entfernen war.
Was sind die Folgen?
Schließlich schafft es das Ärzteteam, den Fremdkörper komplett zu entfernen. Nach der Operation benötigt der Jugendliche zwei Wochen lang einen Katheder zum Urinieren.
Antibiotika helfen ihm zudem, dass sich keine Entzündung bildet und alles gut verheilt. Sein Experiment ist noch einmal gut ausgegangen. Zu hoffen, dass er das nächste Mal - wenn überhaupt! - vorsichtiger ans Werk geht.
Er ist dabei jedoch nicht der Einzige: Auch ein 11-Jähriger experimentiert an seinem Körper herum, doch die Magnetkügelchen, die er sich in den Penis einführt, führen zu schlimmen Schmerzen.