Mesut Özil steht in den letzten Jahren immer wieder im Kreuzfeuer der Kritik. Nicht nur seine Nähe zum türkischen Präsidenten Recep Tayyip Erdoğan, der sogar auf seine Hochzeit geladen war, wird von seinen Fans und der Presse mit Unmut gesehen, auch seine Weigerung während der Corona-Krise auf Gehalt zu verzichten, machte ihm keine Freunde. Nun verliert der 31-Jährige auch noch einen großen Sponsor.
Özil verliert weiteren Sponsorenvertrag
Wie es aussieht, ist mit dem Ex-Nationalspieler keine Werbung mehr zu machen. Denn wie Bild berichtet, wird der Sportartikelhersteller Adidas die Zusammenarbeit mit Mesut Özil nach Saisonende 2020 nicht verlängern. Mit der Entscheidung des deutschen Traditionsunternehmens verliert Özil einen weiteren großen Sponsorenvertrag.
Bereits 2018 hat Mercedes die Zusammenarbeit mit dem Fußballstar beendet. Nach dem Eklat um die Fotos mit Özil und dem türkischen Präsidenten im Sommer 2018 verzichtete der Automobilkonzern auf ihn als Markenbotschafter.
Management bleibt stumm
Mit Adidas verliert Özil somit einen zweiten hochdatierten Werbedeal. Laut den Angaben von Bild, brachte der Adidas-Deal bis zu 25 Millionen Euro in Özils Kassen. Warum es zum Ende der Zusammenarbeit kam, will zur Zeit keine der beiden Vertragsparteien kommentieren.
Das Management des Fußballers bleibt stumm. Und auch Adidas-Unternehmenssprecher Oliver Brüggen lässt mitteilen, dass der Konzern grundsätzlich keine Auskunft zu Vertragsgesprächen kommentiert. Doch natürlich steht der Imageverlust Özils in den letzten Jahren als einer der Gründe im Raum.
Zukunft steht in den Sternen
Oder liegt es doch an der angeschlagenen finanziellen Situation von Adidas infolge der Corona-Krise? Fest steht nur, dass Adidas weiterhin die Spieler von Arsenal ausstatten wird - und Özil steht beim Londoner Traditionsverein bis 2021 unter Vertrag. Er wird also weiterhin ein Adidas-Trikot tragen. Wie es danach professionell mit dem Deutsch-Türken weitergeht, steht in den Sternen.