Aleksandr Aleksandrovich Karelin ist ohne jeden Zweifel der beste Ringer aller Zeiten. Er wurde drei Mal zum Olympiasieger gekürt, bevor er beim Finale der Olympischen Spiele in Sydney im Jahr 2000 besiegt wurde. Er ist eine absolute Legende in seiner Disziplin; seine Win/Lose-Rate wirkt geradezu surreal: 887 Siege und nur 2 Niederlagen. Um genauer zu verstehen, wer der Russe ist, kann man sich im Internet zahlreiche Videos ansehen, die Karelin dabei zeigen, wie er seine Gegner über seine Schulter schleudert. Er ist ein wahres physisches Monster, was ihm wenig schmeichelhafte Spitznamen wie "Russischer Bär", "Russischer King Kong", "Alexander der Große" oder "The Experiment" eingebracht hat. Im Laufe einer Karriere voller Erfolge hat Aleksandr sich auch einmal in MMA versucht.
Sein MMA-Kampf generierte über eine Million Euro
Im Februar 1999 wagt Aleksandr Karelin sich in einen besonderen Kampf vor, der als eine Gegenüberstellung nach den Regeln der Mixed Martial Arts kategorisiert worden war. Der Russe siegt geradezu spielerisch durch einstimmigen Juryentscheid gegen Akira Maeda. Der Kampf generierte Einnahmen in Höhe von über einer Million Euro, was zur damaligen Zeit ziemlich beeindruckend war. Auch wenn der Kampf im Endeffekt doch eher nach einem Ringkampf aussieht, wurde er als MMA-Kampf eingestuft, weil Kicks erlaubt waren.