Nach den langen Sekunden des Leidens endlich eine Pause! Dank der kleinen Ruhephasen während eures Trainings könnt ihr durchatmen und Wasser aufnehmen. Außerdem könnt ihr in den Ruhepausen, wenn ihr diese zwischen zwei Serien optimiert, Muskeln aufbauen.
Egal welche Muskelpartien ihr trainiert, versucht, zwischen zwei Serien den Antagonisten, also den für die Gegenbewegung verantwortlichen Muskel, zu strecken. Wenn ihr also zum Beispiel den Rücken trainiert, streckt euren Oberkörper. Die Dehnungen ermüden euch bei der darauffolgenden Serie nicht. Ihr könntet dadurch sogar die Zahl der Wiederholungen und eure Muskelaktivität erhöhen. Wenn ihr eine Reihe von Muskeln streckt, wird der Antagonist praktisch gezwungen, sich zu dehnen, was zu einer Erholung führt.
Wenn ihr abnehmen oder eure Ausdauer steigern und dadurch während eurer Trainingseinheit mehr Kalorien verbrennen wollt, dann führt einige leichte Cardio-Übungen durch (Seilspringen oder ein Sprint auf dem Hometrainer). Dadurch erreicht ihr einen schnellen Puls, ohne euch an eurem zu Beginn gesetzten Ziel zu hindern.
Wenn ihr euch zwischen zwei Übungen nicht stärker anstrengen wollt, denkt daran, tief einzuatmen, um euch für die nächste Anstrengung vorzubereiten. Das solltet ihr zum Beispiel beim Gewichtheben beachten. Atmet tief ein und atmet anschließend langsam und bewusst aus, um euren Puls zu verlangsamen.
Die Dauer eurer Ruhephase hängt letztlich von euren Anfangszielen ab. Wenn euer Ziel darin besteht, an Muskelmasse zuzunehmen, muss die Einteilung eurer Erhohlungsphasen sehr genau sein: 30 bis 90 Sekunden Pause. Wenn ihr am Schluss mehr Ausdauer wollt, sind jedoch mindestens 30 Sekunden Pause nötig.
