Eine Falltür im Boden, versteckt durch einen Tisch, führt in den Keller der Tierarztpraxis. Unten angekommen entdecken die Polizeibeamten im englischen Leeds dutzende Katzen und Hunde, darunter 12 Huskys, alle halb verhungert. "Der Gesundheitszustand der Tiere und die Bedingungen, in denen sie gehalten wurden, sind haarsträubend", erklärt Inspektor Nikki Cheetham der zuständigen Polizeibehörde.
Halb verhungert und verdurstet
Die Tiere hatten laut der Polizei keinerlei Zugang zu Nahrung oder Wasser. Der Boden war mit Exkrementen bedeckt, die Tiere im Dunkeln eingesperrt, ohne jeglichen Kontakt zur Außenwelt. Nicht weniger als 30 Tiere wurden von den Beamten in Sicherheit gebracht.
Was wurde aus den Tierquälern?
Samuel und seine Assistentin wurden zu jeweils sechs Monaten Haft verurteilt. "Ich bin sehr zufrieden mit der Entscheidung des Richters", sagt Inspektor Cheetham. Glücklicherweise waren die Beamten zur rechten Zeit am rechten Fleck, bevor es für die Tiere zu spät war. Erst vor kurzem hat ein ähnlicher Fall Deutschland erschüttert.