Anscheinend können Männer eher mit ihrem Bro über intime Dinge oder Beziehungen sprechen als mit der Person, mit der sie in einer romantischen Beziehung sind. Eine wahre Bromance!
Von wegen Männer haben keine Lust auf Kuscheln!
Was ist das überhaupt, eine Bromance? Laut bedeutungonline.de ist es eine nicht-sexuelle Beziehung zwischen zwei Heteromännern, in der sie unter anderem miteinander über ihre Gefühle, Ängste und Unsicherheiten reden. Hier dürfen sie Schwäche zeigen, sich berühren und sich hundertprozentig vertrauen. So eine Bromance ist also ein wahrer Rückzugsort für Männer! Auf der Seite heißt es weiter:
Eine Bromance hat positive Auswirkungen auf die Psyche eines Mannes. Eine vertrauensvolle Freundschaft hilft Dinge zu verarbeiten und zu verstehen. Männer in einer Bromance verstehen das Schicksal anderer Männer und können so Verständnis zeigen.
In einer Studie mit 30 heterosexuellen Männern im zweiten Jahr ihrer sportlichen Universitätslaufbahn geben die Testpersonen laut Studie an, ihren Männerfreundschaften mehr Bedeutung einzuräumen als ihren Partnerinnen. Es ist die erste Studie dieser Art außerhalb der Analyse filmischer Interpretationen.
Mehr als nur ein Freund?
Die in die Bromance involvierte Person hat nach Angaben der Männer einen höheren Stellenwert als die Bros in einer "Standardfreundschaft". Sowohl emotional als auch physisch seien sich die Männer in einer Bromance näher als ihren Partnerinnen.
Das Zulassen und den Ausdruck von Gefühlen gegenüber einem männlichen Freund war lange ein Tabu unter dem "starken Geschlecht". Doch seit die Grenzen der Geschlechter immer mehr verschwimmen (zumindest in unserer Gesellschaft), trauen sich auch Heteromänner, ihre (nicht sexuelle) Zuneigung zum eigenen Geschlecht zu zeigen.
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