Bald ist es soweit: Mick Schumacher darf ab der nächsten Saison offiziell in der Formel 1 an den Start gehen. Doch neben all der Euphorie muss der 21-Jährige schon vor seinem ersten Rennen scharfe öffentliche Kritik erleiden. Vor allem sein zukünftiger Teamkollege, Nikita Mazepin, schießt im russischen Fernsehen gegen Schumis Sohn.
"Wir sind keine Freunde"
Im Interview mit Match TV erklärt Mazepin, für den die kommende Saison ebenfalls sein Formel-1-Debüt sein wird, eiskalt: "Wir sind keine Freunde, höchstens alte Bekannte, weil wir früher zusammen Kart gefahren sind." Tatsächlich sind die beiden schon im Kartsport als Teamkollegen gegeneinander angetreten. Von 2013 bis 2014 fahren die beiden zusammen für Tony Kart - kennen sich also bestens.
Trotzdem scheint das Verhältnis, wenn man Mazepin fragt, eher kühl. Und auch vor dem großen Namen, den Mick trägt, scheut der Russe nicht zurück: "Mir ist sein Name ehrlich gesagt egal. Der Nachname kann Kraft verleihen, aber er bringt auch mehr Druck." Generell blendet Mazepin Freundschaft aus, sobald er ins Cockpit steigt. "Wenn ich mein Visier herunterklappe, denke ich nicht an solche Dinge", erklärt er in der Sendung.
Vorzeitiges Formel-1-Aus wegen sexuellen Übergriffen?
Noch steht allerdings überhaupt nicht fest, ob der russische Nachwuchs-Fahrer am 28. März in Bahrain an den Start darf. Er veröffentlichte ein Video, wie er ein Model begrabscht, und sorgte so für einen Aufruhr im Netz. Mit dem Hashtag #WeSayNoToMazepin fordern User den vorzeitigen Rauswurf des angehenden Formel-1-Fahrers.
Sollte der 21-jährige Russe tatsächlich in zwei Monaten an den Start dürfen, können sich Fans der Motorsportserie auf ein spannendes und emotionales Rennen freuen, bei dem sowohl Schumacher, als auch Mazepin ihr Bestes geben werden.