Es herrscht dicke Luft zwischen Jogi Löw und DFB-Präsident Fritz Keller. Letzterer hat in der jüngeren Vergangenheit laut Bild-Informationen immer wieder versucht, den aktuellen Bundestrainer rauszuschmeißen. Doch Löw stellt sich, wie auch sonst, quer - bisher mit Erfolg. Wie lange das noch funktionieren wird?
DFB-Präsident will Jogi feuern
Das Ziel von Fritz Keller ist ganz klar: Er möchte den bis 2022 laufenden Vertrag von Löw frühzeitig beenden und ihn nach der Europameisterschaft 2021 entlassen. Schon mehrfach hat er Versuche unternommen, seinen radikalen Plan durchzusetzen.
Zunächst kontaktierte er den Bundestrainer persönlich per Telefon. Keller offenbarte ihm seine Absicht, die Zusammenarbeit mit ihm nach der EM zu beenden. Doch Löw wehrt sich, empfindet den Vorschlag als Affront.
Bundestrainer darf weitermachen
Am Montag kam es zum Gipfeltreffen in der DFB-Zentrale in Frankfurt. Auch in Anwesenheit aller hohen Fußball-Funktionäre versucht Keller dabei wieder einmal, den Rauswurf von Jogi durchzusetzen. Wie Bild berichtet, habe sich der Bundestrainer mit Verweis auf alles, was er mit seinem Trainerstab seit seinem Amtsantritt 2006 erreicht hat, ein weiteres Mal gegen Keller behaupten können. Der Ausschuss kommt zu dem Schluss: Jogi darf bis 2022 weitermachen. 2:0 für Löw!
Auch ein letzter Vorstoß des DFB-Präsidenten, in Abwesenheit des Bundestrainers, wird abgelehnt. Löw wird also eine Zukunft im Dienste des Deutschen Fußballbundes haben. Bei der Hartnäckigkeit, mit der sein Gegenspieler Keller bisher versucht hat, den Vertrag vorzeitig zu kündigen, dürfen wir davon ausgehen, dass er es weiter versuchen wird, Jogi rauszuwerfen!